Wacken-Festival

Trotz Anreisestopps: Weiter Hoffnung auf Festivalband

Trotz Anreisestopps: Weiter Hoffnung auf Festivalband

Trotz Anreisestopps: Weiter Hoffnung auf Festivalband

dpa
Wacken
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Metal-Fans sind auf dem Festivalgelände am Haupteingang unterwegs. Foto: Christian Charisius/dpa

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Trotz des am Mittwoch verkündeten absoluten Anreisestopps hoffen einige Gäste noch, am Wacken-Festival teilnehmen zu können. Am Morgen und Vormittag liefen Angereiste zu Fuß zur Bandausgabe, wo der Eintritt zunächst auch noch gewährt wurde. Er habe in der Nacht auf Mittwoch schon im Zelt auf dem Festivalgelände geschlafen, berichtete ein Besucher aus Brunsbüttel: «Jetzt habe ich halt mitgekriegt, dass Einlassstopp ist und versuche natürlich, noch mein Bändchen zu bekommen.» Ob das klappe, wisse er nicht, aber er versuche jetzt alles. Die Stimmung sei allerdings ein bisschen getrübt - «anders als die letzten Jahre, es ist anders, ganz anders», sagte der Brunsbütteler.

Auch ein Backpacker aus Husum, der am Morgen ebenfalls noch versuchte zu seinen Freunden aufs Gelände zu kommen, berichtete von viel Unsicherheit. «Es ist kein geiles Gefühl, also da ist halt natürlich auch Enttäuschung und dann ist da ein bisschen Hoffnung», sagte er.

Ein bisschen optimistischer war ein am Mittwoch aus Hamburg angereister Mann mit seiner Gruppe. Trotz Einlassstopps seien sie am Morgen «auf den letzten Drücker» angereist. «Wir hoffen, dass wir gleich noch aufs Gelände kommen», sie hätten schon gehört, dass die Bändchenausgabe noch offen habe. Die Stimmung sei bestens, «wenn wir jetzt noch die Tickets bekommen: alles super».

Wenige Stunden vor dem geplanten Festivalstart hatten die Veranstalter am frühen Mittwoch einen dauerhaften Anreisestopp für alle Besucher verkündet: Es bestehe ein vollständiger Einlassstop, hieß es. Am Tag zuvor lautete die Ansage noch: Gäste dürften auf das Gelände, aber nicht mehr mit Fahrzeugen. Begründet hatten die Veranstalter dies mit dem vielen Regen.

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