Schleswig-Holstein & Hamburg

Tschentscher gedenkt an Deichdenkmal in Kirchdorf der Sturmflutopfer

Tschentscher gedenkt an Deichdenkmal in Kirchdorf der Sturmflutopfer

Tschentscher gedenkt an Deichdenkmal in Kirchdorf der Sturmflutopfer

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Das Deichdenkmal 1933 und das Sturmflutdenkmal 1962 (hinten links) sind in einem kleinen Park im Stadtteil Wilhelmsburg zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat am Deichdenkmal in Kirchdorf auf der Elbinsel Wilhelmsburg der Opfer der verheerenden Sturmflut von 1962 gedacht. Die Ereignisse rund um die Katastrophe, bei der 315 Menschen ihr Leben und Tausende ihr Obdach verloren, bewegten die Stadt bis heute, sagte der Bürgermeister am Mittwochabend bei einer Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der verheerenden Flut. Bei allem Leid, dass die Sturmflut über die Stadt gebracht habe, habe sich auch gezeigt, «dass die Hamburgerinnen und Hamburger in der Not zusammenstehen». An der Gedenkveranstaltung in strömendem Regen nahmen auch viele Bürger und Vertreter von Rettungskräften teil.

Mit der Rede am Deichdenkmal zum Jahrestag der Sturmflut setze Tschentscher eine Tradition fort, die am 10. Jahrestag 1972 vom damaligen Hamburger Bürgermeister Peter Schulz begründet wurde, sagte der Vorsitzende des Regionalausschusses Wilhelmsburg/Veddel und Abgeordnete der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Michael Weinreich. «Klaus von Dohnanyi im Jahr 1982, Henning Voscherau 1992, Ole von Beust 2002 und zuletzt im Jahr 2012 unser heutiger Bundeskanzler Olaf Scholz waren an diesem bedeuten Tag des Gedenkens hier bei uns auf der Elbinsel.»

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