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Ukrainische Fotografien zeigen den Alltag des Krieges

Ukrainische Fotografien zeigen den Alltag des Krieges

Ukrainische Fotografien zeigen den Alltag des Krieges

dpa
Hamburg
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Ein Blick auf ein beschädigtes Gebäude nach einem Raketenangriff am frühen Morgen. Foto: Kostiantyn Liberov/AP/dpa

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Verbarrikadierte Häuser, ängstliche Kinder in den Armen ihrer Eltern: Der Krieg in der Ukraine hat tiefe Spuren hinterlassen. Einen Einblick davon gibt eine Fotoausstellung in Hamburg.

Der Einmarsch der russischen Truppen am 24. Februar hat das Leben der Menschen in der Ukraine von heute auf morgen verändert. Eine Ausstellung mit dem Titel «The new Abnormal» im Phoxxi, dem temporären Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg, zeigt vom 3. September bis zum 6. November Werke zwölf ukrainischer Fotografinnen und Fotografen. Die Kooperation mit dem Odesa Photo Days Festival will einen Eindruck vom gegenwärtigen Leben im Angesicht des Krieges vermitteln, wie die Deichtorhallen mitteilten.

«Die ukrainische Bevölkerung musste verschiedene Phasen der Transformation durchlaufen - Schock, Leugnung, Angst, Akzeptanz und Anpassung. Anliegen der Ausstellung ist es, eine neue Form des Lebens während des Krieges zu zeigen», hieß es. Diese neue Form des Lebens beinhalte die Anpassungsprozesse im sozialen und öffentlichen Raum, die Veränderung der gewohnten Verhaltensregeln und Alltagsroutinen sowie die Kombination von Gefühlszuständen wie Angst, Wut und Freude.

Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine musste das internationale Festival für zeitgenössische Fotografie Odesa Photo Days 2022 abgesagt werden. Es war 2015 als Reaktion auf Russlands Annexion der Krim im Osten der Ukraine gegründet worden.

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