Schleswig-Holstein & Hamburg

UKSH kümmerte sich um sieben Covid-19-Patienten aus Bayern

UKSH kümmerte sich um sieben Covid-19-Patienten aus Bayern

UKSH kümmerte sich um sieben Covid-19-Patienten aus Bayern

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Symbolbild

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Nicht entspannt, aber auch nicht vergleichbar mit der Situation in anderen Regionen ist die Lage auf den Intensivstationen des UKSH. Das Uniklinikum behandelte in der vierten Corona-Welle auch Patienten aus Bayern. Bei weiter steigenden Zahlen greifen Notfallpläne.

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat in der vierten Corona-Welle bislang auch sieben Patienten aus Bayern versorgt. «Die Lage ist auf den Intensivstationen in Kiel und Lübeck nicht entspannt, aber nicht vergleichbar mit der in Bayern, Thüringen oder Sachsen», sagte ein UKSH-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell kümmern sich die Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger in Kiel um 19 Covid-19-Patienten, 7 davon liegen auf der Intensivstation. In Lübeck wurden mit Stand Montag 15 Covid-19-Patienten betreut, davon 8 intensiv.

Mit Stand Montag gab es in Kiel 15 freie Intensivbetten und in Lübeck 24, so der Sprecher. «Das UKSH ist gut vorbereitet und verfügt nach Verdopplung der Intensivkapazitäten über je 203 Intensivbetten (inklusive je 20 Reservebetten) auf dem Campus Lübeck und auf dem Campus Kiel.» Ärztliches und pflegerisches Fachpersonal stehe für den Betrieb bereit.

Erfordere die Patientenzahl zusätzliche Kräfte und Räume, griffen entsprechende Pläne. «Dies ist bereits in der ersten Welle erfolgreich erprobt und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf den Bedarfsfall vorbereitet», sagte der Sprecher. Es könne zusätzlich der Helferpool zur Unterstützung der Pflege wieder aufgebaut werden.

Ende November hatte das UKSH die Zahl der planbarer Eingriffe und Behandlungen um rund ein Viertel reduziert, um zusätzliche Intensivkapazitäten aufzubauen.

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