Schleswig-Holstein & Hamburg

Umfrage soll zeigen: Wo drückt den Verbrauchern der Schuh?

Umfrage soll zeigen: Wo drückt den Verbrauchern der Schuh?

Umfrage soll zeigen: Wo drückt den Verbrauchern der Schuh?

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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In einer neuen Runde der Online-Umfrage «Verbraucherschutz-Pegel» können die Hamburger wieder angeben, was sie im Umgang mit Produkten und Dienstleistungen am meisten nervt. «Wir wollen Tricksereien aufdecken, Probleme und Missstände sichtbar machen und herausfinden, wo es Verbesserungen braucht», sagte Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) am Sonntag. Im Auftrag ihrer Behörde wird die Umfrage von der Verbraucherzentrale bis Ende Januar durchgeführt.

Neu sind Gallina zufolge in diesem Jahr unter anderem Fragen zu coronabedingten Flugausfällen, Fake-Shops, Negativzinsen und Online-Bezahldiensten. «Die Ergebnisse sind für uns ein wichtiger Kompass, Politik eng an den alltäglichen Problemen auszurichten.»

Die Umfrage, die schon zum siebten Mal in Folge durchgeführt wird, erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität. Sie zeige jedoch, «wo den Hamburgerinnen und Hamburgern der Schuh drückt», sagte Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg. «Auf Grundlage der Ergebnisse bringen wir passende Informations- und Beratungsangebote auf den Weg, die im Verbraucheralltag weiterhelfen.»

Im vergangenen Jahr hatten sich die Hamburger vor allem über versteckte Preiserhöhungen durch veränderte Füllmengen in Lebensmittelverpackungen geärgert. Mehr als 1700 Umfrageteilnehmer bemängelten zudem zu viel Zucker in Lebensmitteln, das Wegwerfen von noch verzehrfähigen Lebensmitteln im Supermarkt, irreführende Inhaltsangaben und unklare oder fehlende Herkunftsangaben.

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