Wilhelmshaven

Umweltschutz-Stichproben beim LNG-Terminal unauffällig

Umweltschutz-Stichproben beim LNG-Terminal unauffällig

Umweltschutz-Stichproben beim LNG-Terminal unauffällig

dpa
Wilhelmshaven (dpa/lni) -
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Ein LNG-Tankschiff liegt an einem neuen Anleger. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archivbild

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Stichproben zum Umweltschutz beim LNG-Terminal in Wilhelmshaven sind bislang weitestgehend unauffällig gewesen. Das geht aus einer Mitteilung des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) vom Mittwoch hervor. Der Landesbetrieb überwacht nach eigenen Angaben unter anderem die Einleitung und Ausbreitung von chlorbehandeltem Abwasser des Regasifizierungsschiffes Esperanza - dabei geht es etwa um Chlordioxid.

Im Januar wurde demnach eine geringe Überschreitung des Chlor-Grenzwertes festgestellt. Auf die kurzfristige Überschreitung sei der Betreiber umgehend aufmerksam gemacht worden, hieß es. Weitere Überschreitungen konnten bei den Messungen demnach nicht festgestellt werden.

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) sagte laut Mitteilung: «Wir werden auch weiterhin sehr genau hinsehen, damit sichergestellt ist, dass Niedersachsens Einsatz zur Sicherung der deutschen Gasversorgung nicht zu Lasten unserer einzigartigen Natur geht.»

Das Terminal zur Einfuhr von verflüssigtem Erdgas (LNG) in Wilhelmshaven ging Ende vergangenen Jahres in Betrieb. Neben Wilhelmshaven gibt es weitere LNG-Terminals in Deutschland in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern). Mit den Anlagen will Deutschland unabhängiger werden in der Energieversorgung.

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