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Unfallzahl im Norden wieder gestiegen

Unfallzahl im Norden wieder gestiegen

Unfallzahl im Norden wieder gestiegen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Die Leuchtschrift «Unfall» auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

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Nach der Corona-Delle gebe es wieder mehr Unfälle auf den Straßen im Norden - das sagt der neue Verkehrssicherheitsbericht. Langfristig sei die Entwicklung aber positiv. Und neue Ortsumgehungen sollen die Sicherheit weiter erhöhen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle und der dabei Verletzten hat in Schleswig-Holstein wieder zugenommen. Dies geht aus dem aktuellen Verkehrssicherheitsbericht der Landesregierung hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr 82.884 Unfälle gezählt und damit fast 3000 mehr als im Corona-Jahr 2020. Der Bericht wird alle zwei Jahre gefertigt. 2018 waren es mehr als 90.000 Unfälle. Die Zahl der Verletzten lag 2022 mit 14.569 um knapp 700 höher als 2020. Bei den Getöteten waren es mit 102 fünf weniger. 2021 gab es bei 82.017 Unfällen 13.774 Verletzte und 77 Tote.

Langfristig sei die Entwicklung bei den Verkehrsunfällen aber positiv, heißt es im Bericht. Erhöht werde die Verkehrssicherheit auch durch den Bau weiterer Ortsumgehungen. Sie würden derzeit für Hammoor (Kreis Stormarn), Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg), Bredstedt, Struckum (beide Kreis Nordfriesland) sowie Lauenburg-Nord und Lauenburg-Ost (beide Kreis Herzogtum Lauenburg) geplant. Hohe Unfallzahlen auf der B404 zwischen A1 und A24 sowie auf der B5 zwischen Tönning und Husum hätten dazu geführt, für diese Abschnitte Planungen für einen Ausbau auf drei Spuren aufzunehmen.

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