Allianz pro Schiene

Verband für Neu- und Ausbau zwischen Hamburg und Hannover

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dpa
Hannover/Hamburg
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Das Logo der Deutschen Bahn ist auf der Front eines ICE zu sehen. Foto: Bernd Thissen/dpa/Symbolbild

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Mit einer bloßen Sanierung der Bahnstrecke Hamburg-Hannover ist es aus Sicht des Interessenverbands Allianz pro Schiene nicht getan. «Klar ist: Der Ausbau der Bestandsstrecke kann die Kapazitätsengpässe nur mildern, aber nicht auflösen», teilte Verbandsgeschäftsführer Dirk Flege am Mittwoch mit. «Jede weitere Verzögerung beim Neubau der Strecke Hannover-Hamburg wäre also Gift nicht nur für den Deutschlandtakt, sondern auch für den wachsenden Güterverkehr zum Hamburger Hafen.» Es gehe nicht um ein Entweder-oder. «Wir brauchen vielmehr beides: einen raschen Ausbau der Bestandsstrecke und schnell eine Neubau-Strecke», betonte Flege.

In den seit Jahren andauernden Streit um die Frage Aus- oder Neubau war in dieser Woche Bewegung gekommen. Der Bund habe vorgeschlagen, die für 2026 geplante Generalsanierung um einen Ausbau zu erweitern und auf 2029 zu verschieben, berichtete die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Das niedersächsische Wirtschaftsministerium teilte am Mittwoch mit, dass der Bahnbeauftragte des Bundes, Michael Theurer, einen entsprechenden Vorschlag an Ressortchef Olaf Lies geschickt habe. Vom Tisch ist ein Neubau damit aber nicht.

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