Schleswig-Holstein & Hamburg

Verhandlungen zur Übernahme des Metall-Pilotabschlusses

Verhandlungen zur Übernahme des Metall-Pilotabschlusses

Verhandlungen zur Übernahme des Metall-Pilotabschlusses

dpa
Hamburg
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Mit einer Fahne der IG Metall beteiligt sich eine Frau am Warnstreik. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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Der Arbeitgeberverband Nordmetall und die IG Metall Küste verhandeln heute über die Übernahme des Pilotabschlusses aus Nordrhein-Westfalen für die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie. Im Anschluss wollen die Verhandlungsführer - die Personaldirektorin der Bremer Lürssen Werft, Lena Ströbele, und der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Daniel Friedrich - über die Ergebnisse des Gesprächs in Hamburg informieren.

Nordmetall und die IG Metall Küste haben sich bislang in fünf Verhandlungsrunden nicht einigen können. Knackpunkt sind vor allem Forderungen der Gewerkschaft nach Lohnerhöhungen für die rund 140 000 Metaller in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordwestniedersachsen und Schleswig-Holstein.

In Nordrhein-Westfalen hatten sich Arbeitgeber und IG Metall Ende März für die Beschäftigten der Branche unter anderem auf eine Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro sowie jährlich wiederkehrende Sonderzahlungen verständigt. Die neue Sonderzahlung wird erstmals im Februar 2022 in Höhe von 18,4 Prozent eines Monatsentgelts ausgezahlt. Zum Februar 2023 steigt diese Sonderzahlung auf 27,6 Prozent des Monatsentgelts und wird dann jährlich gezahlt. Der neue Tarifvertrag gilt in NRW rückwirkend zum 1. Januar 2021, er hat eine Gesamtlaufzeit von 21 Monaten bis zum 30. September 2022.

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