Basketball

Verunsicherten Towers droht der Abstiegskampf

Verunsicherten Towers droht der Abstiegskampf

Verunsicherten Towers droht der Abstiegskampf

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Der neue Trainer Benka Barloschky hat die Wende noch nicht einleiten können. Foto: Michael Schwartz/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Viele Ballverluste und vergebene Chancen: Von einer Wende war beim Hamburger Basketball-Bundesligisten gegen Braunschweig nichts zu sehen. Nach der Niederlage liegt das Team nur noch auf Platz 14.

Nach zwei Jahren, in denen sich die Veolia Towers Hamburg in der Basketball-Bundesliga am Ende der Hauptrunde auf einem Playoff-Platz wiedergefunden haben, droht dem Club in dieser Saison nun der Kampf gegen den Abstieg. Obwohl die Vereinsführung vor zwei Wochen mit der Entlassung von Cheftrainer Raoul Korner auf die sportliche Misere reagiert hatte, war die erhoffte Wende unter dem neuen Coach Benka Barloschky auch am Samstag ausgeblieben. Gegen die als Tabellenvorletzter angereisten Löwen Braunschweig gab es eine 83:92 (41:48)-Niederlage

Nach der Partie wollte Barloschky den Auftritt seiner mittlerweile auf Rang 14 abgerutschten Mannschaft dann auch gar nicht erst schönreden. Zu offensichtlich war für die 3400 Zuschauer in der Wilhelmsburger Inselparkhalle gewesen, dass es auch dem 35-Jährigen bislang nicht gelungen ist, die großen Baustellen im Team zu beheben. «Wir haben sehr nervös angefangen, ins zweite Viertel haben wir auch schwer reingefunden», räumte Barloschky unumwunden ein: «Wir haben in der ersten Halbzeit nur einen Steal provoziert und einen Punkt aus dem Fastbreak gemacht - das ist viel zu wenig.»

Die Braunschweiger wiederum kamen auf 14 Fastbreak-Punkte. Dieses Missverhältnis aus Sicht der Towers führte Barloschky auf die Unsicherheit seines Teams zurück: «Wir machen Fehler, die wir vielleicht nicht machen würden, wenn wir zuletzt zwei Siege eingefahren hätten.»

Wozu die Mannschaft in der Lage ist, das zeigte sich zumindest im dritten Viertel. Nachdem das Team mehrfach zurückgelegen hatte, gelang James Woodard mit dem letzten Wurf noch der Ausgleich zum 70:70. Doch im Schlussabschnitt brachten sich die Towers dann wieder selbst um ihren Lohn, weil sie ihre Chancen nicht nutzten. Zudem musste Kendale McCullum, mit 26 Punkten bester Werfer, rund fünfeinhalb Minuten vor Schluss nach seinem fünften Foul das Feld verlassen. Das Aus für ihren Spielmacher konnten die Hamburger nicht mehr kompensieren.

Mehr lesen