Die Teilnahme des Fußball-Regionalligisten VfB Lübeck am diesjährigen DFB-Pokal hat für andere Vereine Schleswig-Holsteins positive Folgen. Die Lübecker nahmen für ihr Spiel in der ersten Runde gegen den Zweitligisten FC Hansa Rostock (1:0) 209.247 Euro ein. Gemäß den Pokalbestimmungen des Landesverbandes muss der Verein einen Solidarbeitrag von 25 Prozent der Erstrundenprämie abführen. Die 52 311,75 Euro teilen sich jene sieben Vereine des Landes, die mindestens das Viertelfinale des Landespokals erreicht hatten.

Am meisten erhielt der TSB Flensburg als unterlegener Finalist, der sich über 20.924,70 Euro freuen kann. Die unterlegenen Halbfinalisten SC Weiche Flensburg 08 und Heider SV erhalten je 10.462,35 Euro, die vier ausgeschiedenen Viertelfinalisten bekommen immerhin noch je 2615,59 Euro. Das teilte der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband (SHFV) am Donnerstag mit.

Die 418.494 Euro für das Erreichen der zweiten Pokalrunde, in der die Lübecker dem Bundesligisten Mainz 05 mit 0:3 unterlagen, dürfen die Hanseaten jedoch komplett behalten. Denn an der Qualifikation für diese Runde war der Landesfußball-Verband nicht beteiligt.