Schleswig-Holstein & Hamburg

Viele in Schleswig-Holstein ertrunken: Weniger in Hamburg

Viele in Schleswig-Holstein ertrunken: Weniger in Hamburg

Viele in Schleswig-Holstein ertrunken: Weniger in Hamburg

dpa
Hamburg/Kiel (dpa/lno) -
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DLRG-Rettungsübung. Foto: Uwe Anspach/dpa

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr 25 Menschen ertrunken, das waren nach Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sechs mehr als 2019. In Hamburg verlief die Entwicklung mit sechs Ertrunkenen gegenläufig. In der Hansestadt waren im Vorjahr noch 14 Menschen ertrunken, wie die DLRG am Dienstag mitteilte.

Die meisten Opfer mit einem Anteil von rund 88 Prozent an der Gesamtzahl habe es bundesweit in Binnengewässern gegeben. «Flüsse und Seen sind nach wie vor die größten Gefahrenquellen», bewertete der Präsident der Wasserretter, Achim Haag, die Entwicklung.

Mindestens 378 Menschen ertranken den DLRG-Zahlen zufolge bundesweit, neun Prozent weniger als 2019. Im August habe es allerdings einen auffälligen Anstieg von 45 im Jahr 2019 auf 117 gegeben. «Besonders das heiße Sommerwetter im August lud die Menschen zu spontanen Ausflügen an die Binnengewässer und die Strände an Nord- und Ostsee ein», sagte Haag. Weil wegen der Corona-Pandemie viele Menschen in Deutschland geblieben waren, sei der Andrang teilweise sehr groß gewesen.

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