Brandgefahr

Waldbrandzentrale Lüneburg vor traurigem Rekord

Waldbrandzentrale Lüneburg vor traurigem Rekord

Waldbrandzentrale Lüneburg vor traurigem Rekord

dpa
Lüneburg (dpa/lni) -
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Einsatzfahrzeuge fahren bei einem Waldbrand zum Brandort. Foto: Philipp Schulze/dpa/Symbolbild

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Die Waldbrandzentrale in Lüneburg steht in diesem Jahr vor einem traurigen Rekord. Mehr als 500 Warnmeldungen wurden bis Ende Juli erkannt und an die Leitstellen weitergegeben. Seit Bestehen der Einrichtung in 2008 verzeichnete die Statistik in 2018 über das ganze Jahr 500 Meldungen. «Da sind wir nicht stolz drauf», sagt Leiter Helmut Beuke. «Was wir in diesem Jahr schon geleistet haben, ist unglaublich.» In 2022 sei die Trockenphase extrem lange, dazu die Luftfeuchtigkeit niedrig und es sei oft windig.

Eine Gemengelage, die die Brandgefahr begünstigt und die Kollegen in der Waldbrandzentrale ins Schwitzen bringt. Ab Waldbrandgefahrenstufe 3 von 5 ist sie mit speziell geschulten Forstwirten der Niedersächsischen Landesforsten besetzt. Täglich kommen zwischen 400 und 1000 Meldungen von den 17 niedersächsischen Standorten herein. Überwacht werden 440.000 Hektar Wald im besonders gefährdeten nord-östlichen Niedersachsen. Die überwachte Gesamtfläche liegt bei fast einer Million Hektar.

Die Kamerastandorte erstrecken sich auf sechs Landkreise: Lüneburg, Heidekreis, Uelzen, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Celle. Länderübergreifend gehen aus Lüneburg auch Warnungen in grenznahe Bereiche nach Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern heraus.

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