Schleswig-Holstein & Hamburg

Weihnachtswetter im Norden: Schnee, Regen und Glätte

Weihnachtswetter im Norden: Schnee, Regen und Glätte

Weihnachtswetter im Norden: Schnee, Regen und Glätte

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Streifenwagen der Polizei steht an einer Unfallstelle. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

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Vor allem Regen und Schnee bietet das Wetter im Norden Deutschlands zum Auftakt der Weihnachtstage. Auf den Straßen ereigneten sich zahlreiche Unfälle.

Mit trübem und frostigem Wetter sind die Weihnachtstage in Hamburg und Schleswig-Holstein gestartet. Schnee und Glätte sorgten bereits am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag für zahlreiche Unfälle. In der südlichen Region Schleswig-Holsteins verzeichnete die Polizei zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen 75 Glätteunfälle. Im Kreis Plön, Rendsburg-Eckernförde, Neumünster und Kiel waren es insgesamt 76 witterungsbedingte Unfälle, wie die Leitstelle Mitte mitteilte. Auf der Autobahn 7 in Richtung Flensburg seien zwei Menschen leicht verletzt worden.

Bei der Bahn sorgte das Winterwetter am Donnerstagabend ebenfalls für Zugausfälle und Verspätungen im Fern- und Regionalverkehr. Im Großraum Kiel/Lübeck sei es auf Grund von Schneeverwehungen zu einzelnen Weichenstörungen gekommen. Am Freitagmorgen hatte sich die Lage wieder normalisiert, wie eine Bahnsprecherin mitteilte. Nur vereinzelt seien Züge noch verspätet gewesen.

Den Angaben der Polizei zufolge hatte sich auch die Lage auf den Straßen bis Freitagmittag wieder beruhigt. Im Kreis Schleswig-Flensburg kam es in den Morgenstunden zu drei Unfällen, bei denen Autos in Gräben gerutscht seien. Zwei weitere Unfälle ereigneten sich im Kreis Plön und im Bereich Schönbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde.

«Regen, Schnee, Regen, Schnee, Regen. So sieht das Wetter heute aus», sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) an Heiligabend. Im Tagesverlauf sollte es jedoch von der Dänischen Grenze her aufklaren und die Wolkendecke in Richtung Niedersachsen abziehen. Zum Abend hin nehme die Glättegefahr dann durch überfrierende Nässe zu. «Uns erwartet eine frostige Nacht bei minus fünf bis minus neun Grad», so die DWD-Expertin. Im Binnenland könne die Temperatur sogar bis auf minus zwölf Grad sinken. Es bestehe örtlich erhebliche Glättegefahr.

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