Nord-Ostsee-Kanal

Weiterhin kein Pkw-Verkehr über Holtenauer Hochbrücken

Weiterhin kein Pkw-Verkehr über Holtenauer Hochbrücken

Weiterhin kein Pkw-Verkehr über Holtenauer Hochbrücken

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten an der „Meri“, dem Schiff, das mit der Brücke kollidiert war. Foto: Axel Heimken/dpa

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Auch die bei einer Havarie weniger beschädigte Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal in Kiel bleibt mindestens noch mehrere Tage lang für den Autoverkehr gesperrt. Mitte nächster Woche seien Erkenntnisse zum Statikverlust als Entscheidungsgrundlage zu erwarten, sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) der Deutschen Presse-Agentur am Freitag bei einem Ortstermin in der Prinz-Heinrich-Brücke. «Ich denke, dass es nicht so lange dauern wird, bis man zumindest stufenweise ein bisschen Verkehr laufen lassen kann.» Für Lastwagen und Busse sei das noch nicht absehbar.

Wegen der Sperrungen müssen Fahrzeuge auf dem Weg zwischen dem Kieler Norden und der Innenstadt weite Umwege machen. Auf den Ausweichstrecken staut sich der Verkehr. Es solle stufenweise immer mehr ermöglicht werden, sagte Madsen, der sich mit Vertretern des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr im Inneren der 1996 fertiggestellten Brücke die Schäden anschaute. Diese hatte ein Kran auf einem Spezialschiff am Mittwochmorgen verursacht. Auch tragende Teile hätten etwas abbekommen, sagte Madsen.

Noch schwerer beschädigt ist die parallel verlaufende, 50 Jahre alte Olympiabrücke. Dort werden voraussichtlich noch monatelang keine Kraftfahrzeuge fahren. Radfahrer und Fußgänger dürfen seit Donnerstagmittag wieder die 518 Meter langen Brücken passieren. Besonders erleichtert sei er darüber, dass der Nord-Ostsee-Kanal als weltweit meistbefahrene künstliche Seewasserstraße wieder befahren werden kann, sagte Madsen.

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