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Weniger für Entwicklungshilfe: Nordkirche kritisiert Bund

Weniger für Entwicklungshilfe: Nordkirche kritisiert Bund

Weniger für Entwicklungshilfe: Nordkirche kritisiert Bund

dpa
Hamburg/Kiel/Schwerin
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Ein Lichtstrahl fällt in einer Kirche auf ein Kreuz. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

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Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland kritisiert die geplante Absenkung des Entwicklungsetats des Bundes von 12,2 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 11,5 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Gerade in Zeiten weltweit steigender Preise, gewaltsamer Konflikte und katastrophaler Auswirkungen des Klimawandels, von denen in besonderer Weise die Ärmsten der Welt betroffen sind, müsse sich die Bundesrepublik Deutschland ihrer internationalen Verantwortung bewusst bleiben, teilte die Generalversammlung am Montag mit.

Zudem stünden die Kürzungen in Widerspruch zu einer nachhaltigen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung, für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe eine zentrale Rolle spielen, hieß es weiter in einer Entschließung vom Wochenende.

Die Generalversammlung forderte die Bundesregierung auf, von der geplanten Kürzung Abstand zu nehmen. Im Gegensatz zur Bundesregierung halte die Nordkirche an ihrer Regelung fest, dass drei Prozent des Kirchensteueraufkommens der Landeskirche in die Entwicklungszusammenarbeit fließen.

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