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Weniger Insolvenzen im ersten Halbjahr in Hamburg

Weniger Insolvenzen im ersten Halbjahr in Hamburg

Weniger Insolvenzen im ersten Halbjahr in Hamburg

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die gläserne Fassade eines Bürogebäudes. Foto: Michael Kappeler/dpa/Symbolbild

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Das Insolvenzgeschehen in Hamburg bleibt trotz der Folgen des Ukrainekrieges und rasant steigender Energiepreise bislang ruhig. So ging die Zahl der Unternehmenspleiten in der Hansestadt im ersten Halbjahr auf 257 zurück, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 7 Prozent, im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 sogar 35 Prozent weniger. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten (1801) und der offenen Forderungen (186 Millionen Euro) lag demnach allerdings deutlich über dem Vorjahresniveau. Experten rechnen bislang für das zweite Halbjahr nicht mit einer dramatischen Pleitewelle.

Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war mit 1069 Fällen bei minus 17 Prozent rückläufig. Hier weisen die Statistiker indes auf einen rechnerischen Basiseffekt hin: «Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass im ersten Halbjahr 2021 die Anzahl von Verbraucherinsolvenzen im Zusammenhang mit der Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens von sechs auf drei Jahre besonders hoch war.» Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 sei die Anzahl der Verbraucherinsolvenzen um 28 Prozent gestiegen.

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