Schifffahrt

Weniger Umschlag im Hamburger Hafen

Weniger Umschlag im Hamburger Hafen

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dpa
Hamburg
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Container stehen auf dem Container Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Der Hamburger Hafen hat im vergangenen Jahr zwar seinen dritten Platz hinter Rotterdam und Antwerpen behaupten können. Allerdings wurde erneut weniger Ware umgeschlagen.

Der Hamburger Hafen hat im vergangenen Jahr weniger Waren umgeschlagen als 2022. Insgesamt seien 114,3 Millionen Tonnen Seegüter über die Kaikanten gegangen, sagte der Chef von Hafen Hamburg Marketing, Axel Mattern, am Dienstag. Das seien 4,7 Prozent weniger als 2022. Auf den Import entfielen 65,6 Millionen Tonnen, auf den Export 48,6 Millionen Tonnen.

«Wir haben wiederum ein besonders herausforderndes Jahr 2023 hinter uns, wir haben mit nachlassender Dynamik im Welthandel umzugehen, wir haben weiterhin eine verringerte Nachfrage in allen wichtigen Märkten des Hamburger Hafens», sagte Mattern. Gleichwohl zeigte er sich für 2024 zuversichtlich, ohne eine Prognose abzugeben. «Wir liegen mit der Entwicklung unserer Umschlagzahlen auf einem Niveau mit dem nordeuropäischen Wettbewerbsumfeld und können uns im Vergleich mit anderen Häfen gut behaupten.»

Der Containerumschlag sank um 6,9 Prozent auf 7,7 Millionen Standardcontainer (TEU). 2022 wurden noch 8,3 Millionen umgeschlagen. Im Jahr davor waren es 8,7 Millionen TEU. Hamburg belegt bei den sogenannten Nordrange-Häfen - zu ihnen gehören die für den Containerumschlag relevanten Häfen an der Nordseeküste von Kontinentaleuropa - weiter Platz 3. Die Plätze 1 und 2 belegen Rotterdam und Antwerpen.

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