Luftverkehr
Wieder vermehrt Ferienflieger am Flughafen Lübeck
Wieder vermehrt Ferienflieger am Flughafen Lübeck
Wieder vermehrt Ferienflieger am Flughafen Lübeck
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Nach langer Flaute ist der Lübecker Flughafen wieder im Aufwind. Ab dem Sommer sollen wieder regelmäßig Maschinen zu Ferienzielen starten.
Am Flughafen Lübeck nimmt der Reiseverkehr vor allem zu Ferienzielen wieder zu. Bereits seit Sommer 2020 gibt es dort wieder Linienverbindungen nach München und Stuttgart sowie saisonale Verbindungen nach Salzburg und in die schweizerische Hauptstadt Bern. Ab Mai soll es von Lübeck aus auch wieder zu Sonnenzielen am Mittelmeer gehen. «Das Angebot wird angenommen», sagte Flughafensprecherin Stefanie Eggers. «Die Buchungen laufen schon gut.»
Die Zeit der Billigflüge ab Lübeck ist allerdings vorbei, nachdem die Gesellschaften Ryanair und Wizz Air 2016 den Flughafen verlassen hatten.
Man wolle in Zukunft auf mehr Qualität setzen, hatte Flughafengeschäftsführer Jürgen Friedel schon kurz vor dem Neustart des Airports im August 2020 angekündigt.
Ab dem 2. Mai werde die norddeutsche Fluggesellschaft Sundair jeweils montags und freitags von Lübeck aus Antalya an der türkischen Riviera anfliegen, teilte der Regionalflughafen mit. Dienstags und sonntags geht es auf die griechische Insel Kreta, mittwochs und samstags auf die Baleareninsel Mallorca.
Darüber hinaus fliegt die Gesellschaft Lübeck Air ab Ende Mai neun Ziele in Europa an - von Bastia auf Korsika bis Zadar in Kroatien. «Wir haben uns bewusst Ziele ausgesucht, die von Hamburg aus nicht direkt angeflogen werden, wie Sardinien, Menorca oder Ibiza», sagte Eggers.
Auch Flüge nach Visby auf der schwedischen Insel Gotland oder Keflavik an der Südwestküste Islands werden ab dem Sommer angeboten. «Gestrichen haben wir dagegen die ursprünglich geplante Verbindung in die polnische Stadt Krakau, da will derzeit kaum einer hinreisen», sagte Eggers.
Lübeck Air gehört zu 100 Prozent dem privaten Flughafen Lübeck, hinter dem der Investor Winfried Stöcker steht. Der Lübecker Mediziner und Unternehmer hatte den Flughafen vor rund drei Jahren gekauft, nachdem vorherige Privatisierungsversuche gescheitert waren.