Die Zahl der neu nach Hamburg kommenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nimmt weiter ab. Am Mittwoch erreichten rund 360 Schutzsuchende die Hansestadt, wie ein Sprecher der Innenbehörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Am Montag seien es noch rund 500 und am Dienstag 400 Schutzsuchende gewesen. In der gesamten vergangenen Woche wurden 3269 Ankünfte gezählt, in der Woche davor waren es noch etwa 1000 täglich.

Insgesamt sind damit seit Beginn des völkerrechtswidrigen Einmarschs russischer Truppen in die Ukraine knapp 21.000 Menschen nach Hamburg geflüchtet. Von diesen wurden inzwischen mindestens 3000 auf andere Bundesländer verteilt. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl an Flüchtlingen, die die Stadt von sich aus wieder verlassen haben.

Offiziell registriert wurden den Angaben zufolge inzwischen 15.236 Kriegsflüchtlinge, 325 von ihnen am Mittwoch. Eine Registrierung ist notwendig, um Sozialleistungen zu erhalten oder arbeiten zu können; Kindern ermöglicht die Registrierung einen Schulbesuch.