Senat legt Personalbericht vor

Zahl der städtischen Beschäftigten leicht gestiegen

Zahl der städtischen Beschäftigten leicht gestiegen

Zahl der städtischen Beschäftigten leicht gestiegen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die Stadt Hamburg gibt rund 7,5 Milliarden Euro für ihr Personal aus. Archivbild Foto: Daniel Reinhardt/dpa

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7,5 Milliarden Euro gibt die Stadt Hamburg für ihr Personal aus. Knapp 70.000 Menschen stehen in ihren Diensten. Und es werden mehr.

Die Zahl der bei der Stadt Hamburg Beschäftigten ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen - trotz hoher altersbedingter Abgänge. Unter dem Strich waren 69.833 Menschen in Diensten der Stadt tätig und damit 316 mehr als noch 2022, wie aus dem vom Chef der Senatskanzlei, Staatsrat Jan Pörksen, vorgelegten Personalbericht hervorgeht. Zuwächse habe es vor allem bei den Schulen und der Polizei gegeben, was in anderen Bereichen - etwa durch Digitalisierung und Zentralisierung - teils kompensiert worden sei. Insgesamt gab die Stadt demnach 2023 rund 7,5 Milliarden Euro für ihr Personal aus.

Erstmals sind in der Gesamtbeschäftigtenzahl neben den Vollkräften in der Kernverwaltung, den Landesbetrieben und Hochschulen auch sogenannte Drittmittelbeschäftigte an den Hochschulen enthalten. Zur besseren Vergleichbarkeit sei ihre Zahl jedoch in diesem Jahr bei der Berechnung des Personalaufwuchses um 316 Vollkräfte noch unberücksichtigt geblieben, sagte Pörksen.

Mehrzahl der Beschäftigten ist weiblich 

Mehr als 57 Prozent der städtischen Beschäftigten sind dem Bericht zufolge weiblich - bei den Führungskräften sind 47 Prozent Frauen. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten liegt bei 44,7 Jahren, wobei 33 Prozent jünger als 40 Jahre sind. 37 Prozent arbeiten in Teilzeit. Der Anteil der Beamten an der Gesamtzahl der Beschäftigten liegt bei 53 Prozent. 

Die durch Krankheit bedingte Fehlzeitenquote sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp einen Punkt auf 7,6 Prozent. Die Schwerbehindertenquote betrug 6,6 Prozent - und lag damit um 1,6 Punkte über der gesetzlich vorgeschriebenen. 

Ausbildung eigener Fachkräfte hat Priorität

Trotz allgemeinen Fachkräftemangels sei es der Stadt gut gelungen, freie Stellen zu besetzen. «Das hat viel mit der Attraktivität der Stadt zu tun», sagte Pörksen. Hohe Priorität habe weiterhin die Ausbildung eigener Kräfte. «Insgesamt ist es so, dass wir die Ausbildung steigern.» 1.345 Nachwuchskräfte hätten 2023 mit Ausbildung oder Studium begonnen. 2022 seien es noch 1.218 gewesen. 

Der Personalbestand sei mit Blick auf die Bevölkerungszahl stabil geblieben. Auf 1.000 Einwohner Hamburgs kommen demnach 35,6 Beschäftigte der Stadt - ein leichter Rückgang um 0,2 Punkte zum Vorjahr.

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