Umfrage

Zahl der Stammbeschäftigten auf den Werften gestiegen

Zahl der Stammbeschäftigten auf den Werften gestiegen

Zahl der Stammbeschäftigten auf den Werften gestiegen

dpa
Hamburg
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Laut einer Umfrage der IG Metall unter Betriebsräten ist die Zahl der Stammbeschäftigten auf deutschen Werften zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Foto: Lars Penning/dpa

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Am meisten profitierten die Werften in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Dort stieg die Zahl der Stammbeschäftigten laut einer Umfrage am meisten.

Die Zahl der Stammbeschäftigten auf den Werften im Norden ist laut der traditionellen Schiffbauumfrage der IG Metall im zweiten Jahr in Folge gestiegen. Insgesamt sei sie um 5,3 Prozent auf 15.824 Beschäftigte geklettert, teilte die Gewerkschaft mit. Besonders gewachsen seien die Standorte Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Dennoch schränkt der Fachkräftemangel die Produktion bereits teilweise ein, wie aus der Umfrage unter Betriebsräten hervorgeht.

Die Ausbildungsquote sei in diesem Jahr mit 5,2 Prozent auf einen neuen 
Tiefpunkt gesunken – obwohl die Zahl der Ausbildungsplätze erstmals seit der Corona-Krise wieder angestiegen sei. Der Großteil der Betriebe habe Problemen, die angebotenen 
Ausbildungsplätze auch zu besetzen, heißt es in der Befragung. 

Der Schiffbau in Deutschland konzentriert sich im Wesentlichen auf drei Werftengruppen: ThyssenKrupp Marine Systems, Meyer und Lürssen. Dort arbeiten den Angaben zufolge mehr als 70 Prozent aller Werftbeschäftigten. Die IG Metall befragt Betriebsräte der deutschen Werften und der maritimen Zulieferindustrie seit 1991 zu Arbeitsbedingungen, zur 
Auftragslage und zu den Perspektiven in ihren Betrieben. Die in der 34. Auflage erfassten Betriebe repräsentieren den Angaben zufolge insgesamt 15.824 Beschäftige.

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