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Zehn Prozent mehr Lohn für Diakonie-Beschäftigte

Zehn Prozent mehr Lohn für Diakonie-Beschäftigte

Zehn Prozent mehr Lohn für Diakonie-Beschäftigte

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine Frau hält Geldscheine in der Hand. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

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Die rund 25.000 Beschäftigten der Diakonie in Norddeutschland erhalten vom kommenden Jahr an zehn Prozent mehr Lohn. Die Ausbildungsvergütungen steigen dann um 150 Euro, wie die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag zum Abschluss der Tarifverhandlungen mit den diakonischen Arbeitgebern in Hamburg und Schleswig-Holstein mitteilte. Von 2025 an greife dann bei Sozial- und Gesundheitsberufen zusätzlich eine bessere Eingruppierung und eine Tabellenerhöhung von zwei Prozent.

Für Pflegefachkräfte in der Altenpflege bedeute dies im kommenden Jahr ein Einstiegsgehalt von 3538 Euro und im übernächsten Jahr von 3721 Euro im Monat, sagte Verdi-Verhandlungsführer Arnold Rekittke. Für Erzieherinnen und Erzieher steige das Einstiegsgehalt ab 2024 auf 3438 Euro und ab Januar 2025 auf 3669 Euro. «Das ist ein großer Erfolg für die Beschäftigten in den sozialen Berufen.»

Der Kirchliche Tarifvertrag Diakonie gilt den Angaben zufolge in diakonischen Einrichtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Dazu zählten unter anderem die Evangelische Stiftung Alsterdorf, das Agaplesion Diakonieklinikum, das Diako Krankenhaus in Flensburg, die Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie und die Elbdiakonie.

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