St. Pauli

Zwei lebensgefährlich Verletzte bei Messerattacken

Zwei lebensgefährlich Verletzte bei Messerattacken

Zwei lebensgefährlich Verletzte bei Messerattacken

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburgs Rotlicht- und Amüsierviertel ist berühmt - und berüchtigt. Vor allem wenn Alkohol im Spiel ist, kommt es rund um die Reeperbahn immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Auch an diesem Wochenende.

Bei zwei Messerstechereien auf St. Pauli sind am Wochenende zwei Menschen lebensgefährlich verletzt worden. In beiden Fällen sucht die Mordkommission nach Zeugen. Eine Tat ereignete sich laut Polizei im Toilettenbereich eines Nachtclubs auf der Reeperbahn. Dort sei ein 33-Jähriger am frühen Sonnabendmorgen mit einer Gruppe aus drei bis vier Männern und einer Frau in Streit geraten. Einer der Männer habe dem 33-Jährigen mit einem Messer in den Bauch gestochen. Anschließen sei die Gruppe geflohen.

Der lebensgefährlich Verletzte wurde laut Polizei ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Am Sonntag war er den Angaben zufolge außer Lebensgefahr.

Schon rund zwei Stunden zuvor am frühen Samstagmorgen waren ebenfalls auf der Reeperbahn auch zwei Gruppen junger Männer vor einem Lokal in der Nähe des Beatles-Platz in einen handfesten Streit geraten. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wurde ein 16-jähriger Jugendlicher dabei durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt und musste ebenfalls im Krankenhaus notoperiert werden. Ein 22-Jähriger mit einer Kopfverletzung wurde demnach ambulant versorgt.

Was der jeweilige Auslöser der Auseinandersetzungen war, ermittelt nun die Mordkommission. Die Polizei bat Zeugen um Hinweise.

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