Das dänische Mittsommerevent Sankt Hans ist für viele Nordschleswigerinnen und Nordschleswiger ein urgemütlicher Abend mit Konzert und Musik von „Sønderjyllands Symfoniorkester“, einem großen Feuer mitten auf dem Alsensund, frisch gegrillten Ringreiterwürstchen und feierlichen Reden.

Aber auch diese feste Tradition muss in diesem Jahr nach diversen sonnenreichen und warmen und knochentrockenen Wochen aus Sicherheitsgründen neu überdacht werden. In der ganzen Sonderburger Kommune gilt seit vergangener Woche ein Abbrennverbot.

Eine Feier mit Feuer

„Wir versprechen allen eine Feier mit Feuer. Wir werden aber kein Zündholz anzünden. Wir sind ein Ort der großen Erlebnisse, wir werden uns etwas einfallen lassen“, so Direktor und Bühnenmeister des „Fonden Koncertsalen Alsion“, Martin Nørbæk.

Der Direktor lüftet schon vorab das Geheimnis: „Dort, wo das Feuer normalerweise ist, wird eine große Leinwand aufgestellt. Dort wird ein Feuer gezeigt, und es wird knistern, wie ein richtiges Feuer“, so Martin Nørbæk. In diesem trockenen Jahr werden die Würstchen übrigens nicht auf einem Holz-, sondern auf einem sicheren Gasgrill zubereitet.

In den Vorjahren wurde die lebendige Feuerstelle von der Brücke am Alsion hinaus auf den Alsensund gezogen. „Das würde bedeuten, dass das Feuer wegen den Funken 200 Meter von Land entfernt liegen müsste. Das würde dann aber zu nahe am Hotel Alsik sein, so Martin Nørbæk.

Alle können im Freien dabei sein

An dem klassischen Konzert und der anschließenden Johannisfeier im Alsion beteiligen sich immer 1.000 bis 1.300 Menschen. Der Freitagabend wird wie üblich mit einem klassischen Konzert mit dem Symphonieorchester eingeläutet. Gegen 21.15 Uhr gehen Publikum und Musiker nach draußen vor das Gebäude. Dort können weitere Gäste ohne Eintrittskarte hinzukommen. Es werden Würstchen und Getränke verkauft. Die Würstchen werden diesmal auf einem Gasgrill zubereitet.

Für das Konzert im Alsion gibt es noch wenige Karten. Sie können digital auf www.koncertsalen-alsion.dk erworben werden.