Minderheit

DSS: Mit dem Raumschiff Enterprise hinaus in die Welt

DSS: Mit dem Raumschiff Enterprise hinaus in die Welt

DSS: Mit dem Raumschiff Enterprise hinaus in die Welt

Sonderburg/Sønderborg
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Schülerinnen und Schüler kamen als Letzte in die Aula der Deutschen Schule Sonderburg. Foto: Ilse Marie Jacobsen

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Bei der Abschiedsfeier an der Deutschen Schule Sonderburg erhielten 37 Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer viele liebe Grüße und ein großes Dankeschön.

Für 37 Neuntklässler der Deutschen Schule Sonderburg war der Donnerstag ein ganz besonderer Johannistag. Im Beisein ihrer Eltern und Geschwister wurden die Mädchen und Jungen bei einer unterhaltsamen Abschiedsfeier in der Aula feierlich auf ihren nächsten Lebensabschnitt hinausgeschickt.

Kleiner Samen, großer Baum

Schulleiterin Henriette Tvede Andersen zitierte bei ihrer Ansprache ein altes Sprichwort: „Aus einem kleinen Samen wächst ein großer Baum“. Viele müssen den Wachstumsprozess begleiten und unterstützen, damit sich ein Baum entwickeln kann.

Hinten v.l.: Mikkel Brodersen Furtner (Landwirtschaftsschule Gravenstein), Leif Morten Curdes (DGN), Tim Ohrendorf Bertelsen (DGN), Schulleiterin Henriette Tvede Andersen, Felix Wetcke-Brask (Schule in Oure), Liam Sebastian Ospina (Nachschule Norburg), Simon Løper Andersen (Landwirtschaftsschule Gravenstein), Frederik Duus (EUC), Sara Maack Brandt (Nachschule Skanderup), Klassenlehrer Mirko Poppe, Maja Fredensborg Knudsen (Nachschule Frösleelager), Nicoline Bonefeld (Social- og Sundhedsskole), Emma Lærke Bedford (Alssundgymnasium), Sif Bjørklid Petersen (Nordfyns Efterskole), Camilla Hartog Nissen (Alssundgymnasium), Klassenlehrerin Mette Zempel, David Shangwen van Buren (DGN), Josefine Jensen Nielsen (EUC), Laura Nedergaard Lydiksen (DSS), Hannah Evi Jacobsen (DSS), Sander Linn (DSS), Tabita Brandt Nørgaard (DSS), Pernille Aagren Mørkehøj (Efterskolen Kirkevæld), Xenia Christensen Tøt (Staatsschule Sonderburg) und Tamara Brandt Nørgaard (DSS). Foto: Ilse Marie Jacobsen
Hinten v.l.: Nicolaj Cullum Andersen (Nachschule Frösleelager), Mikkel Fabian Carlsen (Alssundgymnasium), Jim Krüger (Nachschule Bjerre), Sejr Markvardsen Brag (Staatsschule), Noah Rohde-Smidt (Nachschule Frösleelager), Klassenlehrer Mirko Poppe, Klassenlehrerin Mette Zempel, Schulleiterin Henriette Tvede Andersen, Alexander Westergaard Olesen (DSS), Julius Mathiasen (Staatsschule), Jamie Illner (Alssundgymnasium), Caroline Freiberg Markussen (Spornachschule Sine), Josefine Blankschøn Ellegaard (Staatsschule), Lærke MaiBerg Wedelgreen (Staatsschule), Luca Martin Jessen (DSS), Johanna Hensel (Privatschule Als), Emma Nielsen Wacherhausen (Staatsschule), Johanna Caroline Schwarz Jørgensen (Staatsschule) und Fritz Lehmann (Social- og Sundhedsskolen). Foto: Ilse Marie Jacobsen

Erst im Kindergarten und anschließend in der Schule: „Manche Bäume holen sich z. B. die Kraft zum Wachsen aus Zahlen, andere aus Büchern und einige brauchen das Naturwissenschaftliche, um zu wachsen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit, um groß zu werden und insbesondere, um Wurzeln schlagen zu können“, so Andersen.

Manche Bäume holen sich z. B. die Kraft zum Wachsen aus Zahlen, andere aus Büchern und einige brauchen das Naturwissenschaftliche, um zu wachsen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit, um groß zu werden und insbesondere, um Wurzeln schlagen zu können.

Henriette Tvede Andersen, Schulleiterin

In Punkto kräftige Wurzeln und wetterbedingte Herausforderungen sprach sie die vergangenen zwei Jahre mit der Corona-Pandemie an.

„In meinen Augen hattet ihr relativ starke Wurzeln und somit konnte euch der Gegenwind nicht besonders viel antun. Natürlich sind ein paar Äste abgebrochen, und das Fehlen der Sonne hat dazu beigetragen, dass ihr nicht gleich schnell gewachsen seid wie sonst. Aber ihr könnt heute mit Stolz sagen, dass ihr noch steht und das in voller Pracht“, lobte die Schulleiterin die Abgänger. Die Kinder hatten verstanden sich zu beugen, „und somit habe ich keine Bedenken für eure Zukunft.“

Die Schüler werden nun ihre Wurzeln anderswo einpflanzen, um andere Nährstoffe zu bekommen und noch größer zu werden. „Dafür wünsche ich euch alles Gute. Wundert euch jedoch nicht, wenn andere Bäume anders aussehen, und es kommt letztendlich auch nicht auf die Größe an. Denn wie man so schön sagt: Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten“, so Henriette Tvede Andersen.

Ins Raumschiff Enterprise 

Die Klassenlehrerin Mette Zempel und Klassenlehrer Mirko Poppe ließen die Schüler und ihre Familien ins Raumschiff Enterprise abtauchen. Sie verglichen die Jugendlichen mit lächelnden, lieben, schlauen, hungrigen, musikalischen, planlosen oder auch kleinen oder großen Aliens. Die Schüler bogen sich vor Lachen.

Auch die Eltern fotografierten fleißig. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die Schüler wiederum bedankten sich bei den Klassenleitungen mit T-Shirts, die vorne mit einem großen Foto der Schüler versehen waren. David Shangwen van Buren bedankte sich für tolle Jahre. Mette Zempel und Mirko Poppe wurden von ihren Schülern außerdem zwei Wohlenberg-Körbe überreicht.

Kinder immer in guten Händen

Im Namen der Eltern ergriff Birgit Fleckenstein das Wort. Auch sie dankte den Lehrerkräften und der Schulleitung. „Zehn Jahre gehen jetzt zu Ende. Jetzt geht ihr den Weg in die eigene Zukunft“, stellte die Mutter fest. Corona hatte den Schülern viel abverlangt, aber der Unterricht war immer gut vorbereitet gewesen.

Viele Eltern dankten den Klassenlehrern Mette Zempel und Mirko Poppe. Foto: Ilse Marie Jacobsen

„Wir wussten unsere Kinder bei euch immer in guten Händen. Sie haben euch viele schöne Erlebnisse zu verdanken“, so Birgit Fleckenstein, die der Schule eine riesigen Korb voller Leckereien überreichte.

Die zwei Legate der Kreditbank gingen an Leif Morten Curges und Mikkel Fabian Carlsen. Die Neuntklässler wurden abschließend zu den bewegenden Klängen von Kim Larsens Klassiker: „Om lidt“ auf ihren Weg geschickt.  

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