Minderheit
DSS: Mit dem Raumschiff Enterprise hinaus in die Welt
DSS: Mit dem Raumschiff Enterprise hinaus in die Welt
DSS: Mit dem Raumschiff Enterprise hinaus in die Welt
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Bei der Abschiedsfeier an der Deutschen Schule Sonderburg erhielten 37 Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer viele liebe Grüße und ein großes Dankeschön.
Für 37 Neuntklässler der Deutschen Schule Sonderburg war der Donnerstag ein ganz besonderer Johannistag. Im Beisein ihrer Eltern und Geschwister wurden die Mädchen und Jungen bei einer unterhaltsamen Abschiedsfeier in der Aula feierlich auf ihren nächsten Lebensabschnitt hinausgeschickt.
Kleiner Samen, großer Baum
Schulleiterin Henriette Tvede Andersen zitierte bei ihrer Ansprache ein altes Sprichwort: „Aus einem kleinen Samen wächst ein großer Baum“. Viele müssen den Wachstumsprozess begleiten und unterstützen, damit sich ein Baum entwickeln kann.
Erst im Kindergarten und anschließend in der Schule: „Manche Bäume holen sich z. B. die Kraft zum Wachsen aus Zahlen, andere aus Büchern und einige brauchen das Naturwissenschaftliche, um zu wachsen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit, um groß zu werden und insbesondere, um Wurzeln schlagen zu können“, so Andersen.
Manche Bäume holen sich z. B. die Kraft zum Wachsen aus Zahlen, andere aus Büchern und einige brauchen das Naturwissenschaftliche, um zu wachsen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit, um groß zu werden und insbesondere, um Wurzeln schlagen zu können.
Henriette Tvede Andersen, Schulleiterin
In Punkto kräftige Wurzeln und wetterbedingte Herausforderungen sprach sie die vergangenen zwei Jahre mit der Corona-Pandemie an.
„In meinen Augen hattet ihr relativ starke Wurzeln und somit konnte euch der Gegenwind nicht besonders viel antun. Natürlich sind ein paar Äste abgebrochen, und das Fehlen der Sonne hat dazu beigetragen, dass ihr nicht gleich schnell gewachsen seid wie sonst. Aber ihr könnt heute mit Stolz sagen, dass ihr noch steht und das in voller Pracht“, lobte die Schulleiterin die Abgänger. Die Kinder hatten verstanden sich zu beugen, „und somit habe ich keine Bedenken für eure Zukunft.“
Die Schüler werden nun ihre Wurzeln anderswo einpflanzen, um andere Nährstoffe zu bekommen und noch größer zu werden. „Dafür wünsche ich euch alles Gute. Wundert euch jedoch nicht, wenn andere Bäume anders aussehen, und es kommt letztendlich auch nicht auf die Größe an. Denn wie man so schön sagt: Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten“, so Henriette Tvede Andersen.
Ins Raumschiff Enterprise
Die Klassenlehrerin Mette Zempel und Klassenlehrer Mirko Poppe ließen die Schüler und ihre Familien ins Raumschiff Enterprise abtauchen. Sie verglichen die Jugendlichen mit lächelnden, lieben, schlauen, hungrigen, musikalischen, planlosen oder auch kleinen oder großen Aliens. Die Schüler bogen sich vor Lachen.
Die Schüler wiederum bedankten sich bei den Klassenleitungen mit T-Shirts, die vorne mit einem großen Foto der Schüler versehen waren. David Shangwen van Buren bedankte sich für tolle Jahre. Mette Zempel und Mirko Poppe wurden von ihren Schülern außerdem zwei Wohlenberg-Körbe überreicht.
Kinder immer in guten Händen
Im Namen der Eltern ergriff Birgit Fleckenstein das Wort. Auch sie dankte den Lehrerkräften und der Schulleitung. „Zehn Jahre gehen jetzt zu Ende. Jetzt geht ihr den Weg in die eigene Zukunft“, stellte die Mutter fest. Corona hatte den Schülern viel abverlangt, aber der Unterricht war immer gut vorbereitet gewesen.
„Wir wussten unsere Kinder bei euch immer in guten Händen. Sie haben euch viele schöne Erlebnisse zu verdanken“, so Birgit Fleckenstein, die der Schule eine riesigen Korb voller Leckereien überreichte.
Die zwei Legate der Kreditbank gingen an Leif Morten Curges und Mikkel Fabian Carlsen. Die Neuntklässler wurden abschließend zu den bewegenden Klängen von Kim Larsens Klassiker: „Om lidt“ auf ihren Weg geschickt.