Energiekosten

Fernwärmegesellschaften: Bewahrt die Ruhe

Fernwärmgesellschaften: Bewahrt die Ruhe

Fernwärmgesellschaften: Bewahrt die Ruhe

Sonderburg/Sønderborg
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Das Sonderburger Kraftwärmewerk im Norden der Stadt Foto: ProjectZero

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Die Preise für 2023 werden erst im Dezember festgesetzt. Aber die Fernwärme in Sonderburg rechnet nicht mit rasant steigenden Preisen und dem Einfrieren von Beträgen.

Im September hat das Folketing auf Christiansborg beschlossen, dass Fernwärmekunden aufgrund galoppierender Preise ab Januar einen Teil ihrer hohen Rechnung für später einfrieren lassen können.

Eingefroren werden aber lediglich Beträge von einem sogenannten Standardhaus. Standard entspricht einem 130 Quadratmeter großen Gebäude mit einem jährlichen Verbrauch von 18,1 MWh. Diese Hilfsmaßnahme gilt also nur für Kundinnen und Kunden, die ab Januar 2023 mehr als 26.000 Kronen im Jahr einschließlich Mehrwertsteuer zahlen müssen.

Bei den Gesellschaften der Kommune Sonderburg glühen im Augenblick die Telefone. Zwei Direktoren und die Vorsitzende von Nordalsen (Nordals), Broacker (Broager) und Sonderburg beruhigen in einer Pressemitteilung aber ihre Betroffenen.

Es werden keine großen Änderungen erwartet

„Viele rufen uns im Augenblick an und fragen nach den Preisen für 2023, weil sie von den hohen Preissteigerungen der verschiedenen Wärme-Anbieter gelesen haben. Wir würden ihnen gern schon jetzt antworten können, aber die Lage erfordert eine noch präzisere Budgetierung. Wir können also vor Dezember eigentlich noch nichts Konkretes sagen“, erklärt der Direktor von „Sønderborg Varme“, Erik Wolff.
Die Fernwärmegesellschaften verfolgen ununterbrochen die aktuelle Situation, aber es werden keine großen Änderungen bei den Wärmepreisen erwartet, so die Pressemitteilung.

Alle drei Fernwärmegesellschaften haben schnell auf die Preisjustierungen 2022 reagiert. Obwohl unsere Preise für 2023 anders sein werden, können wir schon heute sagen, dass keiner von uns an das Einfrieren von Gebühren gelangt.

Peer Monger, Vorsitzender „Broager Fjernvarme“

Peer Monger, der Vorsitzende der Broager Fjernvarme, ist gleicher Meinung: „Alle drei Fernwärmegesellschaften haben schnell auf die Preisjustierungen 2022 reagiert. Obwohl unsere Preise für 2023 anders sein werden, können wir schon heute sagen, dass keiner von uns an das Einfrieren von Gebühren gelangt.“

Die Fernwärmepreise sind günstig

Obwohl die Fernwärmepreise in der Sonderburger Kommune im Verhältnis zu Wärmepumpen und Naturgas günstig sind und daher nicht zu eingefrorenen Beträgen gegriffen werden muss, werden die Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der hohen Inflation und den generell steigenden Preisen finanziell herausgefordert.

„Auch wenn wir nicht das Einfrier-Limit erreichen und die Kunden nicht einen Teil ihrer Fernwärmerechnung für später aufheben können, sind wir uns sehr bewusst, dass es doch einige geben wird, die ökonomisch in Schwierigkeiten geraten“, meint Stinne Stokkebro, die einstweilige Direktorin bei „Sønderborg Forsyning“ auf Nordalsen.

„Wem die Heizkosten Probleme bereiten, der sollte seine Wärmegesellschaft kontaktieren, statt nicht zu zahlen. Haben wir einen guten Dialog mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern, wollen auch wir sehen, ob ihnen mit einer Lösung geholfen werden kann“, verspricht Stinne Stokkebro.

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