Kommunalpolitik

Selbstbestimmt und würdevoll im eigenen Haus alt werden

Selbstbestimmt im eigenen Haus würdevoll alt werden

Selbstbestimmt im eigenen Haus würdevoll alt werden

Sonderburg/Sønderborg
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Die Heimpflege hilft bei Pflegeleistungen. Foto: Skarby Søren/Ritzau Scanpix

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Im Stadtrat haben die Politikerinnen und Politiker die Zielsetzungen gutgeheißen. Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei) freut sich über die Fortsetzung des Werteprojekts.

Die Politikerinnen und Politiker des Sonderburger Stadtrats haben vor Kurzem eine neue Würde-Politik für die kommenden vier Jahre gutgeheißen. Das Papier dient als Grundlage für die Arbeit im gesamten Seniorenbereich. In Kooperation mit Bürgerinnen und Bürgern, Familien, der Gesellschaft und den Mitarbeitenden soll den pflegebedürftigen Frauen und Männern ein würdevolles Dasein geboten werden.

Der Vorsitzende des Sozialausschusses, Stefan Lydal (Dänische Volkspartei), freut sich, dass die Nutzerinnen und Nutzer der Heimpflege selbst ihre Wünsche angegeben haben. „Wenn wir für ein würdevolles Seniorendasein sorgen wollen, muss der Fokus auf die Lebensqualität und Eigenbestimmung des Einzelnen gerichtet werden“, so Lydal. Wenn es um ein würdevolles Dasein geht, stehen nicht die Hilfsmaßnahmen, sondern die Menschen im Mittelpunkt.

Im Sommer 2022 erarbeitet

Das Arbeitspapier entstand im Sommer 2022 nach Erörterungen mit Bürgerinnen und Bürgern, Angehörigen, Mitarbeitenden, Leiterinnen und Leitern, der Politik sowie einigen Räten im Gesundheits- und Seniorenbereich. Der Sozial-, Senioren- und Behindertenausschuss sowie der Seniorenrat haben die Punkte niedergeschrieben und das politische Papier nun im Stadtrat gutheißen lassen.

Mit der Selbstbestimmung können wir einen Verlauf sichern, der den Menschen ein eigenes Leben zusammen mit der Heimpflege ermöglicht. So findet man heraus, was einem Lebensqualität bringt.

Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei)

Es wird auf sieben Fokusbereiche hingewiesen: Lebensqualität, Selbstbestimmung, Qualität und Querfachlichkeit sowie ein Zusammenhang in der Pflege, Essen und Ernährung, ein würdevoller Tod, Angehörige und der Kampf gegen die Einsamkeit.

Ein selbstbestimmtes Leben führen

Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei) freut sich über eine Fortsetzung des früheren Werteprojekts. Sie legt unter anderem großen Wert auf den Punkt Selbstbestimmung. Für alle ist es fördernd, Herr in seinem eigenen Leben sein zu dürfen.

„Die Politik muss sich darum bemühen, den Rahmen für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, aber auch für das Personal, das die Hilfe nach den Wünschen des Menschen ausrichten muss und nicht nur auf vorher definierte Qualitätsstandards. Mit der Selbstbestimmung können wir einen Verlauf sichern, der den Menschen ein eigenes Leben zusammen mit der Heimpflege ermöglicht. So findet man heraus, was einem Lebensqualität bringt“, so Kirsten Bachmann.

Die Politik muss laut Kirsten Bachmann weiterhin den Mut haben können, die Bürokratie zu vereinfachen und die Nähe zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Gesundheitspersonal zu fördern.

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