Buchcafé

Die unglaubliche Geschichte der Spionin Vera Schalburg

Die unglaubliche Geschichte der Spionin Vera Schalburg

Die unglaubliche Geschichte der Spionin Vera Schalburg

Sonderburg/Sønderborg
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Allan Breckling
Allan Breckling mit dem Plakat für das Buchcafé im Dezember. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Beim Buchcafé im Weihnachtsmonat Dezember geht es um eine sehr spannende Frau. Kristine Kloster Andersen aus Mallorca spricht über ihr Buch „Spurven“

An einem frühen Morgen im September 1940 legte ein Gummiboot an der schottischen Küste an. In dem Boot saß die dänische Nazi-Agentin Vera Schalburg mit zwei ihrer Kollegen. Wenige Stunden später wurden sie festgenommen. 

Das Buch „Spurven“ – der Spatz – ist die Geschichte von Vera Schalburg, der Schwester des berüchtigten Nationalsozialisten C. F. Schalburg, den schon immer viele Mythen und Konspirationstheorien umgaben.

Wurde Vera Schalburg ein englischer Agent während des Krieges? Hat sie ihre Arbeit auch nach dem Kalten Krieg fortgesetzt? Oder hat sie ein stilles Dasein als Mutter mit einem anderen Namen irgendwo in der Welt geführt?

Am 1. Dezember kommt die Schriftstellerin

Das weiß die Autorin des  Buchs „Spurven“, Kirstine Kloster Andersen, die am Sonntag, 1. Dezember, zu Allan Brecklings Buchcafé im Hotel Sønderborg Strand kommt. 

Sie hat Archive in Dänemark, Deutschland und England durchforstet, und sie kennt die wahre und eigentlich völlig unglaubliche Geschichte dieser einzigartigen Frau. Da sind ihre ihrer Geburt im Russland des Zaren, die Flucht nach Dänemark nach der Revolution, die wilde Jugend in Frankreich, Deutschland und England, wozu unter anderem auch ein Job als russischer Spion gehörte, bevor sie wie ihr Bruder von deutscher Seite angeworben wurde. 

Eine wundervolle Geschichte

Der Veranstalter des Buchcafés, Allan Breckling, freut sich. „Es ist eine wundervolle Geschichte und Vera Schalburg hat Nerven aus Stahl“, verspricht er. Das nächste Buchcafé wird also eine sehr spannende Sache. So verrät er, dass die Agentin sich unter anderem auf einen englischen Wächter einlässt und schwanger wird. 

Von dem Buch „Spurven“, das 2018 erschien, hörte Breckling bei einigen seiner vielen Zugreisen nach Kopenhagen ganz durch Zufall. Beim Sonderburger Buchcafé ist übrigens auch Ulf Pilgaards jüngerer Bruder Sune Pilgaard dabei. Er wird aus dem Buch einige Passagen vorlesen.

Um 14 Uhr wird vor dem Buchcafé wieder ein Imbiss gereicht. Dann kostet die Teilnahme 239 Kronen. Wer nur beim Buchcafé dabei sein möchte, zahlt 159 Kronen. Reservierungen  und Mobilepay auf Tel. 52 40 66 16 und acharling@gmail.com

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