Lokalpolitik

Weg frei für die attraktiven Sundgade-Adressen

Weg frei für die attraktiven Sundgade-Adressen

Weg frei für die attraktiven Sundgade-Adressen

Sonderburg/Sønderborg
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Das Hafengebiet, bevor der Laden und das Restaurant „Brags Fiskeri“ abgerissen wurden Foto: Kommune Sonderburg

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Das Gebiet steht nach einer Gutschrift des Stadtrats bis Ende Februar 2025 zum Verkauf. Dann wird entschieden, welches der vorliegenden Projekte gewinnt.

Die Sonderburger Fischer haben noch bis 31. August 2026 das Nutzungsrecht für die großen Gebäude an der Sundgade 9 und 13. Dann werden sie freiwillig die Segel streichen und das Hallenareal an einer der attraktivsten neuen Adressen Sonderburgs verlassen. 

Die Kommune geht nun einen Schritt weiter. Der Ökonomieausschuss hat dem Verkauf des neuen Wohngebiets grünes Licht gegeben. Ende Oktober wird nun auch der Stadtrat zu dem großen Projekt Stellung beziehen. Das 14.000 Quadratmeter große Areal steht dann bis Ende 2025 zum Verkauf. 

Einzigartiger Bereich in der City

Mit der Veräußerung will die Kommune die vor einigen Jahren beschlossenen Pläne für das Hafengebiet fördern, damit dort ein einzigartiges Wohngebiet und Erholungs- und Freizeitbereiche geschaffen werden können. Dann wird der Ökonomieausschuss die Gebote durcharbeiten. Wurde ein Gewinner-Projekt gefunden, dann wird ein Planungsprozess in Gang gesetzt. 

„Die Sundgade ist einer der einzigartigsten Bereiche in der Sonderburger City mit einer ganz besonderen Geschichte, die wir zum Wohl der ganzen Stadt weiterentwickeln wollen“, so Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei). 

Das Projekt müsse aber voller Respekt gehandhabt werden. „Dieser Bereich hat seine eigene Identität und Rolle. Das Qualitätsprogramm sichert ja gerade, dass das Projekt mit der Architekturpolitik der Kommune harmoniert“, so Stephan Kleinschmidt. 

Das Hafengebiet wird bewahrt

Das vor anderthalb Jahren gutgeheißene Qualitätsprogramm, entwickelt vom Architekten „Tegnestuen Vandkunsten“ in Kopenhagen, bildet den Rahmen für die Architektur und die Richtlinien des neuen Sonderburger Hafengebiets. Die Wohnhäuser sind offen und sie haben unterschiedliche Fassaden und Höhen. Es müssen außerdem öffentliche Bereiche geschaffen werden.

Die Sundgade ist einer der einzigartigsten Bereiche in der Sonderburger City mit einer ganz besonderen Geschichte, die wir zum Wohl der ganzen Stadt weiterentwickeln wollen.

Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei)

Die Hafengebiet an der Sundgade soll bewahrt, und der Gendarmenpfad mit dem Hafen verbunden werden. 

Der Plan von Vandkunsten: https://sonderborg.viewer.dkplan.niras.dk/plan/53#/

So sieht der Projektvorschlag der Architekten von „Tegnestuen Vandkunsten“ aus. Foto: Kommune Sønderborg /„Tegnestuen Vandkunsten“

Große Nachfrage nach attraktiven Wohungen

Das Projekt Sundgade steht im Einklang mit dem Ziel, dass die Sonderburger Kommune 2030 eine Einwohnerzahl von 77.000 erreicht. Das erfordert 2.500 neue Wohnungen. 

„In der Sonderburger Kommune gibt es glücklicherweise eine große Nachfrage nach attraktiven Wohnungen. Deshalb suchen wir konstant nach Möglichkeiten für neue Wohngebiete. Mit der Sundgade haben wir schon mehrere Jahre gearbeitet, und es freut mich, dass wir das Areal nun verkaufen. Das Sundgade-Viertel soll ein ganz einzigartiger Stadtteil mit attraktiven Wohnungen werden, der eng mit dem Rest der Stadt verbunden ist“, so Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie).

 

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