Eishockey-WM

DEB-Team vor Prestigeduell: «Müssen als Kollektiv spielen»

DEB-Team vor Prestigeduell: «Müssen als Kollektiv spielen»

DEB-Team vor Prestigeduell: «Müssen als Kollektiv spielen»

dpa
Riga
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Nico Sturm gehört zu den Leistungsträgern im DEB-Team. Foto: Christian Kolbert/dpa

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Gelingt Deutschland im WM-Viertelfinale gegen den Favoriten aus der Schweiz wieder ein Coup? Gegen die bislang vielleicht beste WM-Mannschaft geht es nur über das Kollektiv, sagen die Spieler.

Mit ihrem Teamgeist will die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft erneut im WM-Viertelfinale gegen den Favoriten Schweiz bestehen. «Wir müssen als Kollektiv spielen», forderte NHL-Angreifer Nico Sturm vor dem Prestigeduell am Nachmittag (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) in Riga. 

Dort hatte Deutschland bereits vor zwei Jahren im damaligen WM-Viertelfinale gegen die Schweiz 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen. «Die Schweizer sind nochmal stärker als vor zwei Jahren», gab Verteidiger Leon Gawanke zu bedenken, der auch 2021 in Riga schon auf dem Eis gestanden hatte. «Aber wir haben auch bewiesen, dass wir stark spielen können.»

Sturm schwärmt von Schweizer Team

Stanley-Cup-Sieger Sturm bezeichnete die Schweiz als «wahrscheinlich die beste Mannschaft im Turnier». Dennoch habe die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes wieder alle Möglichkeiten. «Unser Zusammenhalt ist immer das, was uns stark gemacht hat. Und nicht irgendwelche Einzelspieler oder Stars von irgendwo. Wenn wir unsere Identität beibehalten, gibt uns das eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen», sagte Sturm.

Ex-NHL-Stürmer Dominik Kahun, der inzwischen für den SC Bern spielt, erwartet ebenfalls einen «sehr, sehr starken Gegner mit Superstars aus der NHL». Auch der 27-Jährige befand: «Wir müssen einfach wieder als Team zusammenhalten. Wir ordnen uns alle unter fürs Team. Keiner sieht sich hier als Star.»

Bundestrainer Harold Kreis, der bereits 2010 beim deutschen WM-Viertelfinalsieg gegen die Schweiz als deutscher Co-Trainer dabei gewesen war, gab sich vor dem brisanten Duell bewusst fokussiert. «Ich habe schon Probleme, mich ans letzte Spiel zu erinnern. Ich denke nicht so weit zurück, ich denke nur an das Spiel jetzt», sagte der 64-Jährige, der sein Team aufforderte, «in der Struktur zu bleiben und zügig zu spielen». 

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