Saison-Auftakt
Shorttrackerin Seidel «super glücklich» - Gelb für Schubert
Shorttrackerin Seidel «super glücklich» - Gelb für Schubert
Shorttrackerin Seidel «super glücklich» - Gelb für Schubert
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Es war ein Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen für die deutschen Shorttracker. Anna Seidel knackt die «halbe» Olympia-Norm und zeigt sich sehr zufrieden mit ihrem Comeback, Christoph Schubert ereilt eine bittere Disqualifikation.
Geglückter Saisoneinstieg für Anna Seidel, Gelbe Karte für Christoph Schubert: Die ersten Tests auf der Olympia-Bahn von Peking hielten beim Weltcup am Wochenende Licht und Schatten für die deutschen Shorttracker bereit.
Bei ihrem ersten Start nach ihrem schweren Trainingsunfall vor der WM im März mit einem Schien- und Wadenbeinbruch kam die 23 Jahre alte Dresdnerin über 1500 Meter als Dritte des B-Finals auf Gesamtplatz neun. Damit schaffte sie zumindest die «halbe» Olympia-Norm. Ein Rang unter den Top Acht oder zweimal Ränge in den Top 16 sind dafür erforderlich. «Ich bin wirklich glücklich über die ersten Weltcup-Läufe», sagte Seidel.
Über 1000 Meter lief es im Vorlauf nicht so gut, doch mit dem Sieg in den Ranking-Finals unterstrich sie beim Streckenerfolg von Olympiasiegerin Suzanne Schulting aus den Niederlanden ihre gute Form. «Nun bin ich voller Motivation und gespannt, wie schnell ich meine Leistung hoffentlich weiter steigern kann, um bald wieder nah an meinem Niveau von letzter Saison zu sein», fügte Seidel hinzu.
Gelbe Karte für Schubert
Ihr Dresdner Teamgefährte Christoph Schubert war am Sonntag über 1000 Meter gleichfalls in das B-Finale gestürmt, erlebte dort aber eine große Enttäuschung. Wegen gefährlicher Fahrweise, in dessen Folge mehrere Konkurrenten zu Stürzen kamen, wurde der 27-Jährige mit der Gelben Karte bestraft und ans Ende des kompletten Feldes auf Platz 83 eingestuft.
«Er ist volles Risiko gegangen und wollte unbedingt die Olympia-Norm. Aber die Gelbe Karte war berechtigt», sagte Bundestrainer Stuart Horsepool. Schuberts gute Leistungen im Viertel- und Halbfinale konnte dies aber nicht schmälern. Der Sieg ging an den Südkoreaner Hwang Daeheon.