Eishockey

Simioni trotz Enttäuschung mit Final-Four-Zuversicht

Simioni trotz Enttäuschung mit Final-Four-Zuversicht

Mario Simioni trotz Enttäuschung zuversichtlich

Rødovre
Zuletzt aktualisiert um:
Mario Simioni wünscht sich in den schweren folgenden vier Spielen mindestens neun Punkte. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Für die Eishockeyspieler von SønderjyskE schien am Montagabend im Auswärtsspiel gegen Rødovre alles nach Plan zu laufen. Doch aus einem Traumstart wurde ein Albtraum, in dem die Hellblauen das Spiel in dramatischen Schlusssekunden von sich gaben und 5:6 verloren. Durch die Niederlage ist der Druck hinsichtlich des Final-Four-Traums gestiegen, doch SønderjyskE-Trainer Mario Simioni gibt sich optimistisch.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben es verpasst, einen wichtigen Schritt in Richtung Final-Four-Teilnahme zu machen. Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle musste sich die Mannschaft von Mario Simioni am Montagabend aufgrund eines Gegentreffers in den Schlusssekunden nach regulärer Spielzeit mit 5:6 bei Rødovre geschlagen geben. Die Hellblauen hatten dabei einen Traumstart erwischt und nach nur fünf gespielten Minuten bereits mit 3:0 vorn gelegen.

Der SønderjyskE-Cheftrainer zeigt sich im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ enttäuscht, aber mit Blick auf das Final-Four und die verbleibenden vier Spiele in der „Metalligaen“ dennoch weiterhin mit Zuversicht.

„Bei einer 3:0-Führung müssen wir es schaffen, den Deckel draufzumachen. Das ist natürlich eine sehr enttäuschende Niederlage gewesen“, sagt Simioni.

„Jeder einzelne Punkt zählt“

SønderjyskE befindet sich nach der bitteren Niederlage in Rødovre noch immer in einer Position, in der eine Top-Vier-Platzierung und somit das Erreichen der Final-Four möglich ist. Nach 12 von 16 Spieltagen liegen gleich sechs Mannschaften in der Tabelle nah beieinander. Den Tabellen-Zweiten, Rungsted, und SønderjyskE auf dem siebten Rang trennen nur vier Punkte.  

„Jeder einzelne Punkt zählt, denn die Mannschaften liegen in der Tabelle so dicht beieinander, dass selbst ein einziger Punkt einen enormen Unterschied machen kann. Daher hätten wir uns am Ende der regulären Spielzeit auch mit einem 5:5-Unentschieden und der Verlängerung zufriedengeben müssen. Wir haben da aber stattdessen die Ruhe verloren“, meint der Trainer der Hellblauen.

Neun Punkte in den verbleibenden vier Spielen

Wenn SønderjyskE gegen Rødovre in regulärer Spielzeit gewonnen hätte, wäre das Team vor den letzten vier Spielen auf den dritten Platz vorgerutscht. Nun hat SønderjyskE auf dem Weg zum ersten Saisonziel nur noch Spiele gegen Teams aus der aktuellen Top-Vier der Tabelle vor der Brust. Das Rødovre-Spiel galt für die Hellblauen als das vermeintlich leichteste der verbleibenden Partien. Simioni versucht den Druck dennoch von seiner Mannschaft zu nehmen.

„Unsere Ausgangslage ist noch immer gut, auch weil die Liga dieses Jahr so ausgeglichen ist. Wir haben noch vier Spiele. Wenn wir hier neun Punkte holen, haben wir sicherlich eine gute Chance im Final-Four zu stehen“, so Simioni.

Am Freitagabend trifft SønderjyskE in Woyens (Vojens) ab 19.30 Uhr auf den Tabellen-Dritten, Odense Bulldogs.

 

Rødovre Mighty Bulls – SønderjyskE (2:3, 2:0, 2:2) 6:5


0:1 William Boysen (0.33/Ass.: Krag, Haag), 0:2 Gustav Nielsen (1.51/Ass.: Kløve, Lyø), 0:3 Mathias Kløve (4.29/Ass.: Madsen, Ahlberg), 1:3 Christian Thunbo (6.52/Ass.: Bergholt, Martin), 2:3 Marcus Almquist (9.59/Ass.: Moilanen, Gymer), 3:3 Sami Moilanen (22.35/Ass.: Gymer, Almquist), 4:3 Alex Haunstoft (33.14/Ass.: Marklund, Thunbo), 4:4 Villiam Haag (45.56/Ass.: Pelletier), 5:4 Christopher Rübenach (51.06/Ass.: Martin, Persson), 5:5 Max Tjernström (54.59/Ass.: Lyø, Kløve), 6:5 Frank Gymer (59.54/Ass.: Almquist).

Zeitstrafen: Rødovre 5×2 + 1×5, SønderjyskE 3×2 + 2×5. 
Zuschauer: 1060

Mehr lesen