Eishockey

SønderjyskE verliert Eishockey-Krimi

SønderjyskE verliert Eishockey-Krimi

SønderjyskE verliert Eishockey-Krimi

Sven Sörensen Sportredaktion
Esbjerg
Zuletzt aktualisiert um:
Der Amerikaner TJ Moore hat den Puck im Blick. Foto: Karin Riggelsen

Den Kufen-Cracks von SønderjyskE mussten sich in der Verlängerung gegen Energy Esbjerg mit 3:4 geschlagen geben. Die Niederlage in der Verlängerung bedeutet, dass Mario Simioni´s Team jetzt auf den sechsten Tabellenplatz abrutscht.

Genau vor einer Woche hatten die Hellblauen noch beim Spitzenreiter Rungsted gewonnen. Dabei verlief im ersten Drittel alles nach Plan und Rasmus Schultz Lyø schoss die Eishockeyspieler von SønderjyskE in Führung.
Auch wenn Marc Hagel den Ausgleich Anfang des zweiten Drittels erzielte, ließen sich die Hellblauen vor stimmungsvoller Kulisse nicht entmutigen und gingen in den letzten Sekunden vor Drittel-Schluss durch Daniel Galbraith wieder in Führung.
Zu Beginn des letzten Drittels sorgte in der 42. Minute Steffen Frank mit seinem Tor zum drei zu eins zum erstmaligen Zwei-Tore-Vorsprung. Da war der vierte Tabellenplatz in der Metalliga schon zum Greifen nahe. Jedoch musste in der 48. Minute Anders Førster eine Zeitstrafe hinnehmen, und das nutzte Esbjerg eiskalt durch Colin Vock zum 2 : 3 aus.

In Minute 57 musste der SønderjyskE Spieler Steffen Frank auf die Strafbank und inmitten der zweiminütigen Zeitstrafe, nahm Esbjerg den Torhüter Mathias Seldrup raus und spielte mit sechs gegen vier. Diese Überzahl nutzte Max French und schoss den Ausgleichstreffer zum 3 : 3.

In der dritten Minute der Verlängerung flog Anders Førster für zwei Minuten vom Eis. Aus der Überzahl konnte Esbjerg aber kein Nutzen ziehen. Aus SønderjyskE Sicht folgte dann die Höchststrafe. Neun Sekunden vor Ende der Verlängerung erzielte Mark Delargo den Siegtreffer zum 4 : 3.

Ein äußerst enttäuschter Sportchef Kim Lykkeskov fand somit auch deutliche Worte kurz nach Ende des Spiels.
„Wir verlieren das Spiel aufgrund der unnötigen Zeitstrafen. Wir werfen eine 3:1 Führung einfach über Bord. Dabei hatten wir Esbjerg da, wo wir sie haben wollten, und dann hatten wir sie wieder nicht. Einige Spieler sollten sich unbedingt in den Spiegel schauen und drüber nachdenken, was da gerade passiert ist“, so der SønderjyskE Sportschef.

Die Niederlage in der Verlängerung wurde auf der Strafbank verloren und, weil die Hellblauen das massive Übergewicht an Chancen im ersten Drittel nicht ausnutzen konnten.

Esbjerg Energy - SønderjyskE (0:1,1:1,2:1) 4:3 n. Verl.

0:1 Rasmus Schultz Lyø (15:35/Ass.: Phil Marinaccio, TJ Moore), 1:1 Marc Hagel (32:15/Ass.: Max French, Mark Delargo), 2:1 Daniel Galbraith (39:27/Ass.: Anders Førster, Steffen Frank), 1:3 Steffen Frank (41:57/Ass: Rod Pelley, Frederik Bjerrum), 2:3 Colin Vock (47:49/Ass.: Max French), 3:3 Max French (58:39/ Ass.: Felix Scheel), 4:3 Mark Delargo (64:51/Ass.: Anders Krogsgaard)

Zeitstrafen: Esbjerg Energy 4x2 – SE 4x2 Minuten. Schiedsrichter: Thomas Burchardt Andersen und Mads Frandsen. Zuschauer: 928

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