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Mads Albæk fällt für Abstiegskrimis aus

Mads Albæk fällt für Abstiegskrimis aus

Mads Albæk fällt für Abstiegskrimis aus

Hadersleben/Haderslev
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SønderjyskE gewann seit Sommer 2019 kein Liga-Spiel ohne Mads Albæk in der Startelf. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Der dänische Pokalsieger steht vor drei entscheidenden Spielen innerhalb von einer Woche und hat im Pokal-Halbfinale gegen den FC Midtjylland sowie in den Kellerduellen gegen OB und Lyngby nun auch mit Personalsorgen zu kämpfen.

„Mads Albæk und Adama Guira fallen nicht nur im Pokal, sondern für die nächsten zwei bis drei Spiele in der Superliga aus“, sagt SønderjyskE-Cheftrainer Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“.

Der dänische Pokalsieger kämpft am Donnerstag ab 16.30 Uhr (live bei „DR1“) im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Midtjylland um den erneuten Final-Einzug und muss am darauffolgenden Sonntag und Mittwoch bei den Konkurrenten im Abstiegskampf, OB und Lyngby, antreten.

Mitten in der sportlichen Krise ist der Ausfall von Mads Albæk kein gutes Omen. SønderjyskE hat seit seiner Verpflichtung im Sommer 2019 kein Superliga-Spiel ohne den Mittelfeldspieler gewonnen. Null Siege, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen sind herausgesprungen, wenn Albæk gefehlt hat.

Auch Emil Holm wird gegen den FC Midtjylland fehlen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Jeppe Simonsen und Patrick Banggaard sind am Sonntag gegen OB gesperrt und werden gegen den FC Midtjylland zum Einsatz kommen, dagegen fehlt der zuletzt aufblühende Emil Holm, der bereits gegen AC Horsens zur Halbzeitpause vom Platz genommen werden musste.

„Emil Holm hat gegen Horsens eine hervorragende erste Halbzeit hingelegt, steht aber gegen Midtjylland nicht zur Verfügung. Wir haben jede Menge Daten und müssen uns auf die Wissenschaft verlassen, aber auch aufs Fingerspitzengefühl. Wir müssen die richtige Balance finden und weise Entscheidungen, damit wir in dem dicht gedrängten Programm der nächsten Wochen in der Lage sind, stets eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz zu bringen“, so Glen Riddersholm.

SønderjyskE muss im Pokal-Finale den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen, doch Geduld ist gefragt.

„Wir müssen kontrolliert, dosiert und professionell auftreten. Wenn wir glauben, dass wir bereits zu Spielbeginn alles entscheiden müssen, dann besitzt Midtjylland so viel Qualität, dass die uns bestrafen. Denn wenn Midtjylland ein Tor macht, müssen wir schon drei erzielen. Wir müssen so lange wie möglich am Leben bleiben“, fordert der SønderjyskE-Trainer: „Wenn wir von der taktischen Leistung her in die gleiche Spur wie vor sechs Tagen finden können, haben wir absolut eine Möglichkeit. Der Druck liegt auf Midtjylland. Nicht viele haben uns auf der Rechnung. Wir haben hier alles zu gewinnen, und es winkt ein Pokalfinale, voraussichtlich gegen Randers.“

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