FUSSBALL

Michael Boris: „Jeder wusste, was er zu tun hat“

Michael Boris: „Jeder wusste, was er zu tun hat“

Michael Boris: „Jeder wusste, was er zu tun hat“

Silkeborg
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SønderjyskE-Coach Michael Boris wünscht sich noch Verstärkungen für den Kader. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Der neue Mann an der Seitenlinie bei SønderjyskE zeigt sich zufrieden mit der Leistung seines Teams. So richtig fängt die Saison für ihn aber erst am kommenden Montag an.

Sein Pflichtspieldebüt als Trainer für SønderjyskE endete mit einem 0:0 bei Silkeborg. Michael Boris meint, es gebe noch viel zu tun – nicht nur für ihn, sondern auch für die Kaderplaner.

„Am Ende des Tages sind wir froh über den Punkt. Es ist sehr schwierig hier zu spielen, und da werden noch viele Klubs Probleme bekommen. Der Platz ist unglaublich schnell und Silkeborg spielt guten Ballbesitzfußball. Andererseits haben wir auch die Möglichkeit, mit etwas Glück hier drei Punkte zu holen“, sagte Michael Boris nach dem Spiel zum „Nordschleswiger“.

Seit vier Wochen ist der neue Coach im Amt, und es ist sich bewusst, dass nichts von heute auf morgen geht. Mit der bisherigen Entwicklung zeigt er sich aber zufrieden.

„Es ist nicht das Ende, und es ist noch nicht der Fußball, den wir spielen möchten. Wir müssen noch aggressiver werden – am Ende der ersten Hälfte hatten wir eine massive Pressingphase, die gezeigt hat, wo wir hinwollen“, so der neue SønderjyskE-Trainer.

Um seinen Spielstil durchzusetzen benötige es noch Verstärkungen für den Kader. Anders K. Jacobsen war heute im Sturm alleine auf weiter Flur –. das Tuch zwischen Haji Wright und SønderjyskE ist zerrissen. Doch es gibt noch weitere Baustellen.

„Wir brauchen nicht nur Ersatz für Haji Wright, sondern auch Transfers auf anderen Positionen. Für mich müssen Spieler, die auf der Bank beginnen, Effektspieler sein. Sie müssen einen Unterschied machen können. Das haben wir noch nicht auf jeder Position. Wenn sich beispielsweise Marc Dal Hende verletzt, gibt es keinen Ersatz. Jeppe (Simonsen, Red.) könnte das natürlich machen, aber der stand heute ja schon auf der anderen Seite von Beginn an“, so Michael Boris.

Sein Hauptaugenmerk liegt momentan noch in der Defensive. Dort müssen die Veränderungen beginnen, meint Michael Boris.

„Wir müssen mit einem Thema anfangen. Die Defensive ist zunächst einmal am wichtigsten und wir standen heute schon höher als zuvor. Die Verteidigung war gut organisiert, jeder wusste, was er zu tun hat. Die Stärken der gegnerischen Mannschaft müssen neutralisiert werden und das ist uns heute gelungen. Für mich beginnt die Saison am kommenden Montag gegen Vejle, wenn wir erstmals auf unserem eigenen Platz spielen“, so Michael Boris. „Hier werden noch viele Teams Probleme bekommen.

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