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Riddersholm sieht Aufwärtstrend

Riddersholm sieht Aufwärtstrend

Riddersholm sieht Aufwärtstrend

Hobro
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Hobro-Torwart Jesper Rask freut sich über den gehaltenen Elfmeter in der Nachspielzeit. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die Enttäuschung stand Mads Albæk nach dem 1:1-Unentschieden in Hobro ins Gesicht geschrieben. Der Leitwolf hatte in der Nachspielzeit den ersten SønderjyskE-Sieg seit Ende Juli auf dem Fuß, scheiterte aber vom Elfmeterpunkt.

„Ich bin von mir selbst enttäuscht. Ich habe meine Mannschaftskameraden und den Klub im Stich gelassen. Ich hätte den Mist einfach reinmachen müssen, dann hätten wir den Sieg geholt, der uns vieles erleichtert hätte“, ärgerte sich Mads Albæk und machte sich selbst Vorwürfe: „Ich bin wahnsinnig enttäuscht. Ich bin gerne derjenige, der vorangeht und der die letzten Prozente für die Mannschaft herausholt. Ich hatte die Möglichkeit dazu und hatte schon meinen Freistoß kurz vor Schluss im Tor gesehen.“

Nach nunmehr sieben Spielen ohne Sieg hätte ein dreifacher Punktgewinn der Mannschaft sehr gut getan.

„Wir wissen, wie viel ein Sieg uns hätte bringen können. Das hätte uns dieses tolle Gefühl geben können, das viele andere Dinge erleichtert hätte, mit denen wir uns zuletzt herumgeschlagen haben. In der Offensive hapert es noch, aber wir haben uns in der zweiten Halbzeit ganz sicher in die richtige Richtung bewegt. Auch bei  Standards klappte es besser, nachdem wir in diesem Bereich unsere Probleme hatten“, so Albæk.
 

Mads Albæk ärgerte sich, dass am Millerntor keine Zuschauer auf den Rängen sein durften. Foto: DN-Archiv

Sein Trainer hatte das Spiel mit der positiven Brille betrachtet und sein Fokus auf die starken 50 Minuten zum Ende hin gelegt anstatt seinen Blick auf die schwachen ersten 40 Minuten zu richten.

„Der Einsatz war gut. Wir haben an einem schweren Ort gespielt, hatten aber das Spiel voll unter Kontrolle, zumindest defensiv. Wir haben den Gegner von Torchancen ferngehalten, und es musste ein Freistoß her, um unsere solide Organisation zu knacken“, meint Glen Riddersholm: „Nüchtern betrachtet gibt es mehr, das nach vorne zeigt als nach hinten. Ich finde, dass wir heute die bessere Mannschaft waren. Wir haben reichlich getan, um auch den Sieg davontragen zu können. Es fehlt ein wenig das Selbstvertrauen und die Dynamik, aber das ändert sich durch Erfolgserlebnisse. Als Kollektiv befinden wir uns in einem Aufwärtstrend. Wenn wir auch individuell glänzen, stellen sich die Erfolge ein.“

Der SønderjyskE-Trainer freute sich über den ersten Torerfolg seit 330 Minuten. 

„Zum Glück müssen wir jetzt nicht mehr über vier Tore ohne Torerfolg sprechen. Einige werden jetzt sicherlich anführen, dass wir seit sieben Spielen ohne Sieg sind, aber wir können auch über die lange Serie ohne Niederlage sprechen. So kann man die Dinge drehen, wie man will“, so Riddersholm, der sich nach dem Pokalspiel am Mittwoch bei Erstdivisionär Hvidovre auf das Heimspiel gegen Brøndby IF freut: „Das wird ein großer Test für uns. Brøndby ist eine starke Mannschaft, die nächste Saison um die Meisterschaft mitspielen wird. Das könnte unser Wendepunkt werden, wo wir den Sieg holen, der auf uns wartet.“

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