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SønderjyskE sieht mehr Vorteile als Gefahren

SønderjyskE sieht mehr Vorteile als Gefahren

SønderjyskE sieht mehr Vorteile als Gefahren

Hadersleben/Haderslev
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SønderjyskE-Jubel nach dem Siegtor im Pokal gegen Fremad Amager Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Robert Platek und seine Familie schicken sich an, ein kleines Fußball-Imperium aufzubauen. Unklar ist weiter, welche Rolle SønderjyskE künftig haben wird.

Robert Platek und seine Familie haben ihr Portfolio aufgestockt. Nach SønderjyskE und dem portugiesischen Zweitligisten Casa Pia AC haben die US-Amerikaner den italienischen Serie-A-Klub Spezia Calcio erworben. Und es ist nicht auszuschließen, dass das kleine Fußball-Imperium der Platek-Familie weiter wachsen wird.

Welche Rolle der dänische Pokalsieger in diesem Fußball-Imperium haben wird, ist weiter unklar. Auch bei SønderjyskE ist die Ungewissheit noch groß.

„Alles ist noch neu für uns. Es sind in diesem Zusammenhang noch keine Gespräche geführt worden“, sagt Gynther Kohls, Vorstands-Vorsitzender von SønderjyskE Fodbold A/S, zum „Nordschleswiger“: „Wir sind jetzt eine Familie, bestehend aus drei Klubs, wo der eine als Cousin und der andere als großer Bruder bezeichnet werden kann. Die italienische Serie A ist sicherlich eine Nummer größer als die beiden anderen Ligen. Ich bin mir aber sicher, dass es viele geschäftliche und sportliche Vorteile gibt, wenn wir uns erst besser kennenlernen.“

Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Der Vorstandsvorsitzende sieht weitaus mehr Vorteile als Gefahren.

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wir nur Unterlieferant werden. Ich sehe mehr Möglichkeiten als Gespenster. Nichts deutet darauf hin, dass Spieler kreuz und quer durch Europa geschickt werden. Für unsere Spieler kann es in ihrer Karriere aber auch ein Sprungbrett werden“, meint Gynther Kohls.

Casa Pia AC ist Tabellensiebter in der zweitbesten Spielklasse Portugals, die sportlich nicht zu unterschätzen ist, während Spezia Calcio nach dem Aufstieg in die italienische Serie A auf Rang 16 der Tabelle steht, mit sechs Punkten Vorsprung auf Cagliari auf den Abstiegsplätzen.

„Ich sehe viele Parallelen zwischen den Klubs. Spezia ist auch ein Klub mit starken regionalen Wurzeln, der mit einem Etat, der weit entfernt ist von den Top-5-Klubs in Italien, und einer starken Kultur gute Ergebnisse erzielt hat. So wie wir“, so der Vorstandsvorsitzende von SønderjyskE.

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