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Sønderjyske will guten Lauf trotz Böen in Sturmstärke fortsetzen

Sønderjyske will guten Lauf trotz Böen in Sturmstärke fortsetzen

Sønderjyske will guten Lauf fortsetzen

Hadersleben/Haderslev
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Aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik und Bierwürfen im Fanblock, wurde Sønderjyske nach dem Auswärtserfolg bei Fredericia eine Geldstrafe von 15.000 Kronen aufgebrummt. Foto: Søren Gylling/JV

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Im Kampf um den Aufstieg in die Superliga wollen die Sønderjyske-Fußballer ihre Erfolgsserie am stürmischen Freitagabend gegen Kolding IF ausbauen.

Die Fußball-Erstdivisionäre von Sønderjyske könnten am Freitagabend den vierten Sieg in Folge einfahren. Sønderjyske-Cheftrainer Thomas Nørgaard zeigte sich im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ vor dem Aufeinandertreffen mit Kolding IF dementsprechend gut gelaunt und voller Vorfreude.

„Wir haben aktuell eine gute Phase. Die Stimmung ist deshalb natürlich sehr gut. Wir hatten eine gute Trainingswoche und freuen uns auf das Spiel. Es ist gegen Kolding immer eine besondere Partie, weil beide Städte so eng beieinander liegen. Ich rechne daher mit einer besonderen Atmosphäre“, sagt Nørgaard über die Begegnung mit Kolding, die Freitag um 19 Uhr in Hadersleben (Haderslev) angepfiffen wird.

Sønderjyske will sich von Sturmböen nicht aufhalten lassen 

Der Sønderjyske-Trainer hofft, dass viele Zuschauerinnen und Zuschauer, trotz Sturmwarnungen des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI), den Weg in das Stadion finden werden. Zum Zeitpunkt des Spielbeginns um 19 Uhr wird mit einer Windgeschwindigkeit von 14 Metern pro Sekunde und Windböen von 23 Metern pro Sekunde gerechnet. Eine Absage der Partie wird derzeit nicht erwägt.

Ein Topspiel zweier formstarker Teams

Die Gäste aus Kolding stehen vor dem Spiel der beiden formstarken Mannschaften auf dem vierten Tabellenplatz mit 22 Punkten nach zwölf Spieltagen. Die Hellblauen belegen, nach dem wichtigen 2:1-Auswärtserfolg beim Aufstiegskonkurrenten aus Fredericia, den zweiten Rang der Tabelle mit 27 Punkten.

Geldstrafe für Pyrotechnik und Bierwurf auf Linienrichter

Negative Schlagzeilen gab es nach dem Fredericia-Spiel für Sønderjyske dennoch. Beim Auswärtssieg in Fredericia vor der Länderspielpause hat Sønderjyske neben den drei Punkten auch eine Geldstrafe von 15.000 Kronen erhalten. Der Grund dafür war der Einsatz von Pyrotechnik im Fanblock und das Werfen von Bieren auf den Linienrichter. Der Schiedsrichter des Spiels berichtete, dass in der 40. Minute zwei Biere aus dem Gästebereich geworfen wurden und etwa ein bis zwei Meter hinter dem Linienrichter landeten. Der Verein hat zwei Wochen Zeit, um gegen die Entscheidung der Disziplinarkommission Einspruch einzulegen, wenn er es wünscht.

Beinahe ungeschlagen durch die bisherige Saison

Das Hinspiel zwischen Kolding und Sønderjyske konnte das Team von Nørgaard im August dieses Jahres auswärts mit 3:1 gewinnen. Insgesamt hat Sønderjyske zudem in dieser Saison nur eines der zwölf Spiele in der 1. Division verloren. Dementsprechend groß scheint das Selbstvertrauen bei den Hellblauen derzeit zu sein.

„Wir gehen mit viel Respekt vor Koldings Stärken in die Partie. Sie sind vor allem sehr stark in der gegnerischen Hälfte. Aber wir wissen auch um unsere Stärken und können jeden Gegner schlagen. Unsere einzige Saisonniederlage im Hinspiel gegen Fredericia (1:3) wurde in einem hohen Maße durch die rote Karte beeinflusst, ansonsten wären wir vielleicht noch ungeschlagen. Auch gegen Tabellenführer Aalborg (1:1) waren wir gut und haben die Partie sogar über weite Strecken dominiert. Wir fühlen uns selbstbewusst, bei den Dingen, die wir tun, bleiben aber demütig und wissen, dass wir für den Erfolg weiterhin jeden Tag hart arbeiten müssen“, so Nørgaard.

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