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Dem Tabellenführer Paroli bieten

Dem Tabellenführer Paroli bieten

Dem Tabellenführer Paroli bieten

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
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Die Hellblauen-Kicker hoffen, endlich auch am Ende des Spiels wieder Grund zum Jubeln zu haben. Foto: Scanpix

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Die SønderjyskE-Fußballer wollen sich weder vom Kunstrasen noch vom flinken Kurzpassspiel des FC Nordsjælland aufs Glatteis führen lassen.

Die Reise der SønderjyskE-Fußballer geht am zehnten Spieltag auf ein ungewohntes Geläuf. Bei der Auswärtspartie heute in Farum ab 19 Uhr gegen den Tabellenführer vom FC Nordsjælland  werden die Hellblauen nicht nur mit den quirligen und technisch versierten Spielern der Hausherren kämpfen, sondern ebenso mit dem Kunstrasen. SønderjyskE-Trainer Claus Nørgaard sieht den Untergrund aber nicht als Entschuldigung.

„Wir haben in der vergangenen Woche natürlich auch auf Kunstrasen trainiert, um uns daran zu gewöhnen. Dem einen Spieler fällt die Umstellung leichter als dem anderen, aber grundsätzlich können wir damit  leben“, so Nørgaard, der keine Änderung im Spielstil für die Hellblauen vorsieht.

„Wir werden sicherlich nicht von unserer Marschroute abrücken. Der gut zu spielende Rasen ist aber auf die Stärken mit den vielen technisch sehr guten und schnellen Spielern  des FC Nordsjælland zugeschnitten“, so der Trainer, der die Anforderungen aber klar umschrieben sieht.

„Unsere Aufgabe wird es sein, die Räume eng zu halten und es Nordsjælland nicht zu erlauben, hinter uns in die Tiefe zu kommen. Gerade im letzten Drittel ist Nordsjælland zuletzt wesentlich direkter und besser geworden als zuvor. Wenn wir dem Gegner dort zu viel Zeit gewähren, dann sind sie durch ihre Geschwindigkeit enorm gefährlich. Das schaffen wir nur mit einer sehr kompakten Spielweise, sowohl offensiv als auch defensiv“, so Claus Nørgaard, der auch die jeweils vier Gegentore bei den vergangenen zwei Aufeinandertreffen nicht vergessen hat.

Für die Anhäufung an unglücklichen Gegentoren in der Schlussphase in den vergangenen Spielen sieht Nørgaard  eine Kombination an Gründen.

„Das eine ist ganz sicher die Konzentration. Wir bekommen zuletzt aus langen Einwürfen die Treffer, und das lösen wir definitiv durch höhere Konzentration auf die Details in unseren Aufgaben. Zuletzt waren aber auch wirkliche Zufallsdinger dabei, gegen die du machtlos bist. Wir werden aber wieder zulegen“, so der Trainer.

Das dürfte zudem auch wieder höchste Zeit werden, nachdem das Tabellenende in einer enorm engen Superliga nur noch drei Punkte entfernt ist.

Bei dem Unterfangen kann Claus Nørgaard bis auf die Langzeitverletzten aus dem vollen schöpfen. Auch der sich eigentlich auf dem Abstellgleis befindende Stürmer Marko Mitrovic ist  im vorläufigen Aufgebot. 

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