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Abstiegsgespenst konnte nicht vertrieben werden

Abstiegsgespenst konnte nicht vertrieben werden

Abstiegsgespenst konnte nicht vertrieben werden

Sonderburg/Sønderborg
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Kasper Larsen parierte die ersten drei Siebenmeter, konnte aber die Niederlage gegen Skjern nicht verhindern. Foto: Karin Riggelsen

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Zwei nervenaufreibende Kellerduelle stehen für die SønderjyskE-Handballer vor der Tür, nachdem ein Befreiungsschlag gegen Skjern misslang.

Die Handballer von SønderjyskE müssen weiter um den Klassenerhalt bangen. Im Heimspiel gegen Skjern Håndbold fehlte in der Schlussphase die Kaltschnäuzigkeit, und so gehen die Hellblauen mit Sorgenfalten in eine richtungsweisende Woche mit den zwei Kellerduellen innerhalb von 48 Stunden gegen TMS Ringsted und Skive fH. Danach folgen noch drei weitere Partien gegen Bjerringbro-Silkeborg, TTH Holstebro und Ribe-Esbjerg HH.

SønderjyskE hatte im Hinspiel in Skjern den Gegner mit 33:24 aus der Halle geschossen, doch es war eine Skjern-Mannschaft in einer ganz anderen Verfassung, die nach Sonderburg gekommen war. Der Tabellenvierte musste aber bis zur Schlussminute um die zwei Punkte zittern, und der intensive Jubel mit den eigenen Fans nach der Schlusssirene war voller Erleichterung und verdeutlichte, dass dies ein hartes Stück Arbeit war.

Die Gastgeber konnten nur eine Halbzeit lang an die starke Angriffsleistung aus dem Hinspiel anknüpfen. SønderjyskE wirkte im Angriff weitaus dynamischer als in vielen der vorangegangenen Spiele der laufenden Saison, obwohl viel Verantwortung noch auf den Schultern von vor allem Noah Gaudin, aber auch von Andreas Lang lastete.

SønderjyskE baute nach dem Seitenwechsel im Angriff ab, allerdings nicht dramatisch. Es war vielmehr Christoffer Bonde im Skjern-Tor, der den Gastgebern den Zahn zog.

SønderjyskE kämpft sich zurück

Skjern führte meistens mit einem oder zwei Toren Unterschied, doch Mitte der zweiten Halbzeit drohte sich eine Vorentscheidung anzubahnen, als die Hellblauen eine vierminütige Überzahl mit 1:2 verloren und mit 20:23 in Rückstand gerieten. 

SønderjyskE kämpfte sich aber wieder heran und konnte in der 57. Minute zum 24:24 ausgleichen, doch die Chance zur Führung wurde vergeben. Stattdessen traf Skjern, und die 1.682 Zuschauer im Skansen mussten die Felle davonschwimmen sehen, als Frederik Ladefoged 70 Sekunden vor Schluss völlig frei am Kreis an Christoffer Bonde scheiterte.

Lasse Mikkelsen machte 44 Sekunden vor Schluss mit dem 24:26 per Siebenmeter den Sack zu. Der starke Kasper Larsen hatte die ersten drei Strafwürfe von Skjern pariert.

Der Befreiungsschlag misslang. SønderjyskE muss in zwei nervenaufreibende Kellerduelle, doch in der Verfassung, in der sie sich gegen Skjern präsentierten, sind die SønderjyskE-Handballer zu stark, um abzusteigen.

 

SønderjyskE – Skjern Håndbold (14:15) 24:26

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Thomas Mogensen, Andreas Lang (6), Nikolai Svalastog (1), Oliver Nøddesbo Eggert (1), Frederik Ladefoged, Morten Bjørnshauge (2), August Wiger (1), Marcus Dahlin, Kristian Stranden (5), Alec Smit (2), Viktor Nevers, Noah Gaudin (4), Tobias Møller (2/2).

Skjern: Christoffer Bonde, Anton Hagvall – Oliver Norlyk, Benjamin Buric (1), Jesper Konradsson (3), Emil Bergholt (3), Lasse Mikkelsen (6/1), Mikkel Lang, Lasse Uth (5), René Rasmussen (3), Eivind Tangen (5), Jonathan Würtz, Jakob Rasmussen, Tobias Mygind.

Zeitstrafen: 4:2. Siebenmeter: 5:4. Schiedsrichter: Jeppe Theis Vestergaard/Daniel Møller. Zuschauer: 1.682.

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