Handball

Ein Assistent für alle Fälle

Ein Assistent für alle Fälle

Ein Assistent für alle Fälle

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Staudt

Die Zeichen auf der Trainer-Bank der SønderjyskE-Handballer stehen nach der Ära Morten Henriksen auf Neuanfang. Henriksens Assistent Kasper Christensen hat die schwere Aufgabe übernommen und steht dem ganzen Unterfangen als Chef vor, doch damit hat sich auch die Position des Assistenten geändert. Dort hat SønderjyskE-Sportchef Simon Lindhardt das Ass Lars Krogh Jeppesen aus dem Ärmel gezogen und einen jungen, aber dennoch erfahrenen Assistenten an Land gezogen.

Die Zeichen auf der Trainer-Bank der SønderjyskE-Handballer stehen nach der Ära Morten Henriksen auf Neuanfang. Henriksens Assistent Kasper Christensen hat die schwere Aufgabe übernommen und steht dem ganzen Unterfangen als Chef vor, doch damit hat sich auch die Position des Assistenten geändert. Dort hat SønderjyskE-Sportchef Simon Lindhardt das Ass Lars Krogh Jeppesen aus dem Ärmel gezogen und einen jungen, aber dennoch erfahrenen Assistenten an Land gezogen. 

Der 38-Jährige wird vornehmlich mit der Rolle der individuellen Entwicklung der Spieler betreut und als Sparringspartner für Christensen zur Verfügung stehen. Ein Umstand, der dem Europameister von 2008 gut gefällt und in dem er sich entfalten kann.

„Es ist spannend wieder anzufangen und ich habe mich darauf gefreut die Spieler wieder zu sehen. Vor allem habe ich mich darauf gefreut zu sehen, was die Spieler in den Sommerferien so gemacht haben und welche Ziele wir uns gemeinsam für die Entwicklung setzten können“, so Lars Krogh Jeppesen, der einen Großteil der Spieler bereits vor der Pause kennen gelernt hat. 

Am Zustand der Spieler hat der neue Assistent nach der Sommer-Pause indes  nicht viel auszusetzen.

„Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem was ich bei den Spielern so gesehen habe. Viele sind in einem guten Zustand, wenn man in Betracht zieht, dass Handball ein Kontaktsport ist.  Wir können im Training immer auf 16 bis 18 Spieler bauen und die Qualität des Trainings ist entsprechend hoch. Der Kampf um die Plätze wird hart, aber wenn man immer an die Leistungsgrenze gehen muss, macht das Training zum einen mehr Spaß und ist zum anderen auch ergiebiger“, so Krogh Jeppesen.

Eine klare Vorstellung, welche Aufgebe direkt angehen muss, hat der 38-Jährige  in jedem Fall.

„Wir haben natürlich noch einige Wochen bis zum Saisonstart, aber ich muss jetzt sehen, wo die Spieler von der Form her stehen und was am besten zur individuellen Entwicklung passt“, so der 38-Jährige, der bei dem anstehenden Trainingslager in Ungarn dafür die besten Bedingungen sieht.

Der ehemalige Nationalspieler bringt dafür auch eine Menge Erfahrung als Spieler und auch als Trainer mit. So spielte Krogh Jeppesen bei so illustren Vereinen wie der SG Flensburg-Handewitt, dem THW Kiel und auch dem großen FC Barcelona, bevor es ihn wieder nach Dänemark zog. Zuletzt streifte er dort das Trikot von KIF Kolding über, bevor es ihn endgültig in die Trainer Riege zog.

Nach dem Job als Assistent bei Kolding ging es für den 38-Jährigen zu den Frauen von Team Esbjerg, bevor das Engagement bei SønderjyskE  seinen Anfang genommen hat. Darüber hinaus hat Lars Krogh Jeppesen auch ein zweites Standbein als Kommentator im dänischen Fernsehen. Ein Job, den er auch bei seinem Engagement bei SønderjyskE noch weiter ausüben wird.

Dass sich das Trainer-Team bei den Spielen, ähnlich wie die Spieler auch, erst noch richtig finden muss, war beim ersten Test gegen Skanderborg  ebenfalls zu sehen. Cheftrainer Kasper Christensen macht daraus auch kein Geheimnis.

„Das war nicht nur für die Spieler ein guter Test. Auch auf der Bank hat uns das weiter gebracht. Zudem mussten sich auch die Spieler an eine neue Art des Coachings gewöhnen. Das wird noch besser und in jedem Fall sehr gut“, so Christensen.

Für Lars Krogh Jeppesen ist SønderjskE nach den ersten Wochen ohne Zweifel die richtige Wahl. 

Mehr lesen