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GOG hat SønderjyskE das Fürchten gelehrt

GOG hat SønderjyskE das Fürchten gelehrt

GOG hat SønderjyskE das Fürchten gelehrt

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Gudme
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SønderjyskE konnte gegen GOG oft nur hinterherschauen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Eine sehr gute Anfangsviertelstunde reichte nicht gegen das Spitzenteam der dänischen Handballliga – am Ende wurde es richtig bitter.

Kürbis, Geister, Spitzenhandball: Vor den üblichen Halloween-Feierlichkeiten mussten die Handballer von SønderjyskE am Sonnabend bei GOG Håndbold antreten. Und auch das war teilweise gruselig für die Hellblauen und ihre Anhänger. Am Ende stand es 35:27 für die Gastgeber.

Ausgeglichene Anfangsphase

Von einem Klassenunterschied konnte in der ersten Viertelstunde keineswegs die Rede sein. SønderjyskE spielte lange mit dem Ligaprimus auf Augenhöhe – trotz einer doppelten Zeitstrafe sowie einer weiteren Unterzahlperiode in den ersten zehn Minuten. 

Jon Lindenchrone Andersen hatte sich gegen seinen früheren Verein besonders viel vorgenommen und machte die ersten drei Treffer für SønderjyskE. Auch von der Aufforderung aus dem Publikum „Halt dich etwas zurück, Jon“ ließ er sich nicht stoppen.

Nach starken 12 Minuten stand es 8:8 und SønderjyskE verpasste zweimal freistehend die Möglichkeit, in Führung zu gehen.

Zwölf verhängnisvolle Minuten

Doch plötzlich ging nichts mehr. Überhaupt gar nichts.

Chancen wurden reihenweise vergeben, die technischen Fehler häuften sich und GOG zog davon.

SønderjyskE machte zwölf Minuten lang kein Tor und die Spieler von GOG machten, was sie wollten.

Aus dem 8:8 wurde ein 9:16, und die Partie war gelaufen. Aus „das könnte heute etwas werden“ war „das könnte heute richtig bitter werden“ geworden. Und das wurde es auch.

Trainer Jan Pytlick tauschte komplett durch und brachte unter anderem Alec Smit, Ulrik Eggert und Sveinn Johannsson. SønderjyskE erholte sich kurz und ging mit einem 14:20-Rückstand in die Kabine.

Sveinn Johannsson konnte sich immerhin über acht Treffer freuen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Mutlose Vorstellung

Doch danach wurde alles noch viel schlimmer.  GOG zog schnell davon und schaute nicht mehr zurück. Auch das Heimteam begann jetzt munter durchzutauschen, wurde aber nicht unbedingt schlechter und führte teilweise mit 13 Toren.

SønderjyskE wirkte entmutigt – einzig Sveinn Johansson nutzte die Gelegenheit, um sich mit acht Treffern für längere Einsatzzeiten am Kreis zu empfehlen.

Wo sich die Hellblauen am Anfang der Saison noch gegen Skjern und TTH als Favoritenschreck zeigen konnten, gab es am Sonnabend gegen GOG Saures.

GOG – SønderjyskE (20:14) 35:27

GOG: Søren Haagen Andreasen, Viktor Gisli Hallgrimsson – Emil Jakobsen (8/6), Emil Madsen, Simon Pytlick (3), Kasper Kildelund (8), Anders Zachariassen (4), Oscar Bergendahl (2), Mathias Gidsel (3), Frederik Kiehn Clausen, Lasse Mathias Pedersen, Steven Plucnar Jacobsen (1), Stig-Tore Moen Nilsen (3), Frederik Bo Andersen (1), Emil La Cour (2).

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (2), Sveinn Johannsson (8), Jon Lindenchrone Andersen (6), Oliver Nøddesbo Eggert (3), Nikolai Vinther (2), Frederik Ladefoged, Morten Bjørnshauge (1), Malte Damgaard, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin, Alec Smit (1), Noah Gaudin (2), Tobias Møller (2). 

Zeitstrafen: 2:4. Siebenmeter: 6:0. 
Schiedsrichter: Lars Hansen/Klaus Andersen.
Zuschauer: 375.