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GOG zerlegt SønderjyskE in einer halben Stunde

GOG zerlegt SønderjyskE in einer halben Stunde

GOG zerlegt SønderjyskE in einer halben Stunde

Gudme
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Nicht einmal vom Siebenmeterpunkt wollte am Dienstagabend gegen GOG etwas gelingen. Foto: Karin Riggelsen

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Die Hellblauen waren bei der 35:26-Niederlage in der ersten Hälfte hoffnungslos unterlegen, erholten sich leicht, kamen aber nie wieder ran.

Schnell abhaken und weitermachen: Das kann nach der 35:26-Niederlage von SønderjyskE gegen GOG nur das Motto sein.

Nach der Packung am Dienstagabend muss man einfach anerkennen, dass GOG in einer anderen Liga spielt, auch wenn das Hinspiel im Skansen nur mit einem Tor verloren ging.

Eines war schon vorher klar: Es muss etwas ganz Besonderes geschehen, um diese Mannschaft zu schlagen – und das war am Dienstagabend nicht der Fall. Nicht einmal ansatzweise.

Was auf keinen Fall passieren durfte

Von Beginn an tat sich SønderjyskE unglaublich schwer damit, GOGs Abwehr zu öffnen. Das lag allerdings nicht nur an der Qualität der Gastgeber, sondern auch an den Mängeln der Hellblauen.

Abspielfehler und Paraden von GOG-Keeper Torbjørn Bergerud brachten genau das, was nicht passieren durfte: Kontertore für GOG.

Tödlich für SønderjyskE, die schnell mit 2:7 hinten lagen.

Kurze Stärkephase

Nach einem ersten Timeout kamen die Hellblauen besser ins Spiel. Andreas Lang war ein Lichtblick, wenn er mit Tempo den Ball bekam, wurde es gefährlich. Er schloss selbst ab oder bediente Alec Smit auf dem Flügel. In der stärksten Phase der Gäste kamen sie bis auf 8:11 heran. Doch mehr ging nicht.

SønderjyskEs Momentum war schnell wieder verflogen, die Hellblauen wirkten geknickt ob ihrer großen Unterlegenheit.

Die Spielmacherprobleme sind durch die Rückkehr Noah Gaudins noch nicht gelöst; es kam zu einigen Fehlpässen und Missverständnissen. 

Comeback von Mogensen

Hoffnung macht, dass Thomas Mogensen wieder dabei war – vorerst allerdings nur in der Abwehr. In der zweiten Hälfte aber auch bereits gelegentlich in der Spielmacherposition.

Mit einem 11:18 ging es in die Pause – für die zweite Hälfte war Schadensbegrenzung angesagt.

Doch auch dies gelang nur in begrenztem Umfang. GOG ließ etwas nach, aber den Abstand verkürzen konnte SønderjyskE zu keinem Zeitpunkt.

Immerhin ergaben sich die Hellblauen nicht komplett und schafften es, das Spiel in der zweiten Hälfte einigermaßen ausgeglichen zu gestalten.

In der Schlussviertelstunde wurden auf beiden Seiten viele Spieler getauscht.

Das tat dem Rhythmus des Spiels nicht unbedingt etwas Gutes, aber immerhin hat es dazu beigetragen, dass es beim Abstand aus der ersten Halbzeit blieb.

Das kann SønderjyskE für das wichtige Spiel am Freitag gegen Mors-Thy mitnehmen. Eine Steigerung wird trotzdem nötig sein.

GOG-SønderjyskE (18:11) 35:26

GOG: Torbjørn Bergerud, Viktor Gisli Hallgrimsson,– Simon Pytlick (5), Anders Beuschau, Lasse Mathias Pedersen (1), Mathias Larson, Jerry Tollbring (10/5), Emil Madsen (4), Lukas Jørgensen (2), Emil Lærke (1), Oscar Bergendahl, Mathias Gidsel (4), Kasper Kildelund (2), Anders Zachariassen, Joachim Lyng (2/2), Morten Olsen (3).

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Thomas Mogensen, Andreas Lang (6), Sveinn Johannsson (3), Nikolaj Svalastog (2/1), Oliver Nøddesbo Eggert, Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (1), August Wiger (3), Marcus Dahlin (2), Kristian Stranden (2), Alec Smit (3), Viktor Nevers, Noah Gaudin (1), Tobias Møller (2/1).

Zeitstrafen: 2:7, Rote Karte: Frederik Ladefoged (3x2 Minuten)

Siebenmeter: 7:4.

Schiedsrichter: Morten Lethan Albrechtsen/Mik Trustrup.

Zuschauer: 1.388.

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