Handball

Handball als Mittelpunkt

Handball als Mittelpunkt

Handball als Mittelpunkt

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Scanpix

Mikkel Kjær Møller sieht, vor der Partie am Sonnabend ab 16.10 Uhr gegen KIF Kolding København, die Hellblauen als seinen nächsten Karriereschritt.

Der Handball hat bei SønderjyskE-Neuzugang Mikkel Kjær Møller bereits mit in der Wiege gelegen. So hat Vater Bent Møller als Torwart bei GOG  Legendenstatus, und auch der jüngere Bruder Lasse Kjær Møller hat  in Gudme und bei der U21-Nationalmannschaft  von sich reden gemacht. Da ist das Talent des 24-Jährigen mit dem klebenden Spielgerät kein Wunder und die 31 Tore nach sechs Spielen kein Zufall.

Dass der Start bei den Hellblauen für Mikkel Kjær Møller allerdings so gut verläuft, hat den 24-Jährigen auch überrascht. Gegen eine Fortsetzung am Sonnabend ab 16.10 Uhr in Sonderburg gegen  KIF Kolding København hätte Møller in jedem Fall nichts  einzuwenden. 

„Das war enorm einfach, bei SønderjyskE anzukommen. Die Mitspieler waren sehr sozial und haben mich von Beginn an in ihre Mitte genommen“, sieht der 24-Jährige den Schlüssel für seinen momentanen Erfolg bei der Mannschaft. 

„Der Wechsel zu SønderjyskE war für mich ein Schritt nach oben auf der Karriereleiter. Immerhin bin  ich aus der 1. Division gekommen und wollte meine Entwicklung weiter vorantreiben. Das ist mir gelungen. Ich habe viel Vertrauen und Spielzeit bekommen“, so Mikkel Kjær Møller.
Den Konkurrenzkampf mit dem zweiten SønderjyskE-Außen Christoffer Fors empfindet der 24-Jährige als befruchtend.

„Wenn es bei mir nicht so gut läuft, dann kommt Christoffer Fors ins Spiel und macht seine Sache sehr gut. Wir ergänzen uns unglaublich gut und verstehen uns“, zeigt sich der flinke Flügelflitzer von der Situation angetan.

Dass die Ambitionen, wenn man aus einer solchen Handball-Familie stammt, immer groß sind, überrascht dabei nicht. Das aber in Worte zu fassen, fällt Mikkel Kjær Møller allerdings schwer.

„Das ist ganz schwer zu sagen, wie weit es gehen wird. Jetzt gerade läuft es bei mir, aber wir sind noch früh in der Saison. Ich habe natürlich hohe Erwartungen an mich selbst und möchte alles versuchen, diese zu verwirklichen, aber ob es am Ende reicht, muss man abwarten“, gibt sich der 24-Jährige bescheiden. 

Dass bei den Møllers zu Hause nur über Handball gesprochen wird, bestreitet Mikkel Kjær Møller. 

„Wir sprechen eigentlich überraschend wenig über Handball, wenn wir mal zu Hause sind.  Ganz ohne kommen wir aber natürlich auch nicht aus“, kann sich der älteste Møller-Sohn ein Schmunzeln nicht verkneifen. Auf das Duell mit seinem bei GOG spielenden Bruder hingegen freut sich der 24-Jährige. 

„Am meisten freue ich mich  auf das Spiel in Gudme. Dort habe ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht und freue mich darauf zu zeigen, was ich noch alles gelernt habe“, so Mikkel Kjær Møller, der den Durchbruch in der Liga bei GOG im ersten Anlauf nicht geschafft hat. 

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