Handball

Handballerinnen feiern gelungene Arena-Einweihung

Handballerinnen feiern gelungene Arena-Einweihung

Handballerinnen feiern gelungene Arena-Einweihung

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Karin Riggelsen

Die SønderjyskE-Handballerinnen feierten einen gelungenen Einstand in ihrer neuen Heimat beim 36:25-Sieg gegen die Füchse Berlin.

Die SønderjyskE-Handballerinnen konnten zur Eröffnung der neuen Arena in Apenrade die Füchse Berlin auch in der Höhe verdient mit 36:25 schlagen und mit einem guten Gefühl die neue Spielstätte verlassen. Dabei waren aber gut drei Wochen vor dem Saisonstart in der 1. Division noch einige Baustellen sichtbar, die Trainerin Olivera Kecman noch in Angriff nehmen muss.

"Der sportliche Aspekt stand an dem Tag etwas im Hintergrund. Den Zuschauern konnten wir aber doch in einigen Passagen den Handball zeigen, für den wir stehen. Ich hoffe wir konnten etwas Werbung machen. Ansonsten sind wir viel gelaufen und standen gut in der Abwehr. Insgesamt bin ich mit dem Auftritt, auch der neuen, zufrieden", so Kecman.

Dass die hellblauen Handballerinnen mit einer extra großen Portion an Motivation in das Eröffnungsspiel gehen würden, war zu erwarten. Die ersten Minuten gehörten somit auch ohne Frage den Gastgeberinnen, die überraschend in einer 5:1-Abwehr mit Helena Løjborg in der Spitze das Spiel einleiteten. Der Klassenunterschied wurde in dieser Phase zu den in der dritten Liga in Deutschland beheimateten Gästen deutlich. Die 5:0-Führung nach sechs Minuten entsprechend folgerichtig. SønderjyskE verlor aber an Spannung und die Füchse durften urplötzlich mitspielen, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden.

Dabei zeigte sich auch immer wieder das Bild der vergangenen Saison, wo die Hellblauen über eine gute Abwehr und ein gutes Konterspiel verfügten. Der Abgang von Torhüterin Louise Egestorp fiel gegen die Füchse Berlin nicht ins Gewicht, konnte doch Claudia Rompen mit ihren präzisen Abwürfen doch das ein oder andere Raunen in der Halle auslösen und auch Linkshänderin Caroline Rasmussen deutete ihren Wert für SønderjyskE mehrfach an.

In die Pause konnten die Hausherrinnen daher eine verdiente, aber zu kleine 19:13-Führung nehmen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich auch das alt bekannte Problem der Chancenverwertung der Gastgeberinnen wieder. Alleine in den ersten zehn Minuten wurden acht Großchancen ausgelassen. Dennoch blieben die Gastgeberinnen dank der guten Defensive am Drücker.

Bei den Gästen schwanden zusehends die Kräfte und die Heimmannschaft steuerte somit frühzeitig auf einen Kantersieg zu. Am Ende stand ein standesgemäßer 36:25-Sieg für SønderjyskE zur Arena-Einweihung zu Buche.

Die bekannten Baustellen im Spiel der SønderjyskE-Handballerinnen im Bereich des stationären Angriffs und der letzten Konsequens in der Abwehr sind immer noch da, aber bis zum Saisonstart am 10. September um 15 Uhr in Apenrade gegen EH Aalborg bleibt Trainerin Olivera Kecman noch etwas Zeit.

Die Tore  für SønderjyskE erzielten Helena Løjborg (8), Pernille Johannsen (7), Rikke Hoffbeck Petersen (5), Nina Bech (5), Yasmin Sieljacks (3), Leonora Demaj (2), Caroline Rasmussen (2), Celina Hehnel Hansen (1), Emma Kiellberg (1), Anne-Sophie Johannsen (1).

 

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