HANDBALL

Jan Pytlick: „Wir müssen als Team noch wachsen“

Jan Pytlick: „Wir müssen als Team noch wachsen“

Jan Pytlick: „Wir müssen als Team noch wachsen“

hdj
Sonderburg/Sønderborg
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Tobias Møller traf von der Siebenmeterlinie, wie er wollte. Am Ende reichte es nicht für sein Team. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE-Trainer Jan Pytlick hat auch positive Dinge aus der Niederlage ziehen können. Das Team befinde sich in einem Prozess.

Wer erwartet hatte, dass sich die Siegesserie  der SønderjyskE-Handballer ewig fortsetzt, wurde am Mittwochabend enttäuscht. Trainer Jan Pytlick sieht die Niederlage kühl und sachlich.

„Wenn unsere Abwehr nicht funktioniert, wird es schwierig für uns. Das hat man heute gesehen. Die Defensive ist unsere stärkste Waffe, und wenn es nicht läuft, fehlt uns als Mannschaft noch etwas, um aus solchen Situationen wieder rauszukommen. Da haben wir noch etwas Arbeit vor uns“, sagte Jan Pytlick nach der Partie zum „Nordschleswiger“. Die Periode kurz nach der Halbzeitpause, in der SønderjyskE vier Tore innerhalb kürzester Zeit kassierte, gab letztendlich den Ausschlag über die Partie. Doch die Probleme begannen schon vorher.

„Wir hätten noch näher herankommen können, aber ich finde, dass 18 Tore in der ersten Halbzeit viel zu viele sind. Hätten wir Skjern auf 13-14 Tore halten können, hätte es vermutlich anders ausgesehen“, so Jan Pytlick.

Mit Noah Gaudin und Marcus Dahlin musste SønderjyskE heute auf zwei Rückraumspieler verzichten und konnte wenig von der Varianz der vergangenen Spiele zeigen, die in manchen Partien zum Erfolg geführt hatte.

„Ich finde Jon Andersen kommt zu guten Möglichkeiten, aber seine Abschlüsse waren heute nicht so konzentriert. Oskar Sunnefeldt hat stark begonnen, aber kann noch nicht konstant diese Leistung abrufen“, sagte Jan Pytlick. „Ich glaube aber das hat auch etwas damit zu tun, dass die Abwehr nicht funktioniert. Das setzt die Rückraumspieler unter hohen Druck. Zudem fehlten uns heute leider auch einige Paraden unserer Torhüter. Aber wir nehmen auch viele positive Dinge mit“, so der SønderjyskE-Trainer nach seinem vierten Pflichtspiel im neuen Klub.

„Wir sind gegen eine gute Mannschaft ausgeschieden. Ich finde, wir können eine Menge positive Dinge aus dem Spiel mitnehmen. In der ersten Halbzeit hatten wir überhaupt keine Probleme damit, Tore zu werden. Das hat mir gut gefallen. Aber wir befinden uns in einem Lernprozess: Was machen wir, wenn wir in Rückstand geraten? Wie spielen wir dann? Wie können wir noch besser werden? In einigen Situationen wirkten die Spieler da etwas ratlos. Da merkt man schon, dass für uns alles noch recht neu ist“, sagt Jan Pytlick.

Die nächste Aufgabe für SønderjyskE steht schon am kommenden Montag an, wenn die Hellblauen auswärts auf KIF Kolding treffen.

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