Nachdem SønderjyskE in der vergangenen Saison in der Relegation um den Ligaaufstieg gegen Horsens gescheitert ist, nimmt der Klub einen neuen Anlauf für die Rückkehr ins Oberhaus. Es ist der sechste seit dem Abstieg in der Saison 2015/2016. Relegationsspiele möchten die Hellblauen dieses Mal gerne vermeiden.

„Wir haben für diese Saison nur ein Ziel, und das ist der Aufstieg in die Liga. Der einfachste Weg dorthin ist über den ersten Platz in der 1. Division. Wir treten an, um alle 22 Spiele zu gewinnen und wir haben eine Mannschaft, die von der Qualität her dazu imstande sein muss“, sagt Trainer und Sportchef Peter Nielsen.

Erfahrene Neuzugänge

SønderjyskE geht mit fünf Neuzugängen in die Saison. Vier von ihnen waren in der vergangenen Saison bei Ligaklubs unter Vertrag, die fünfte im Bunde kommt mit Erfahrungen aus der norwegischen und der französischen Liga nach Apenrade.

„Man bemerkt schon im Training einen markanten Unterschied. Da ist eine ganz andere Intensität drin als bisher. Mit unserem jetzigen Kader sind wir auf allen Positionen doppelt gut besetzt, und das sorgt für einen gesunden Konkurrenzdruck. Alle meine Spielerinnen sind in der Spitze der 1. Division anzusiedeln“, sagt Peter Nielsen.

Der Trainer betont, dass es keiner Motivationsreden mehr bedürfe. Alle wissen, was sie wollen und wie sie auftreten müssen. Ein neues Selbstverständnis mache sich breit – das eines Topteams.

Sorgen bereiten dem Trainer lediglich viele kleine Verletzungen, die kurz vor dem Saisonstart aufgetreten sind.

Vier Spielerinnen umgeknickt

„Die ersten 14 Tage der Vorbereitung liefen fantastisch. Auch unsere Trainingsspiele gegen das Ligateam von Randers gegen zwei deutsche Teams und abschließend gegen Hadsten waren gut. Gegen Hadsten haben wir nicht überzeugt, aber gewonnen. Auch das ist wichtig. Doch jetzt haben sich kurz vor dem Saisonstart einige Spielerinnen kurzfristig verletzt. Lene (Østergaard), Sarah (Dalsgaard Paulsen), Eline (Osland) und Celina (Hansen) fallen alle aus. Das ist fast der gesamte Rückraum“, so Peter Nielsen. „Aber es ist, wie es ist. Wir werden mit zehn Spielerinnen dort hinfahren, und die sind gut genug, um gegen Rødovre zu gewinnen. Das ist unsere Basis – egal, gegen wen wir spielen. Es sind nur kleine Verletzungen, und wir werden immer besser“, so Peter Nielsen.

SønderjyskE muss am Sonntag auswärts gegen Rødovre antreten. Die Partie beginnt um 15 Uhr.