Handball

Letzte Chance für SønderjyskE

Letzte Chance für SønderjyskE

Letzte Chance für SønderjyskE

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Rasmus Bertelsen spielt die letzte Saison seiner Karriere. Foto: Timo Battlefeld/jv

Am Sonnabend treffen die Handballer von SønderjyskE auf Fredericia HK. Die Hellblauen stehen unter Druck, doch eine Top-8-Platzierung ist weiterhin möglich.  

Drei Spiele sind noch zu absolvieren, bevor die dänische Handball-Liga in Meisterschafts- und Abstiegsrunde geteilt wird und SønderjyskE muss vermutlich alle drei Partien gewinnen, um unter die Top 8 zu kommen.

Das Restprogramm mit Fredericia HK, Mors-Thy Håndbold und Ribe-Esbjerg HH ist machbar. Die Unterstützung von den Zuschauerplätzen fällt allerdings wegen des Coronavirus weg. 

Leere Ränge

„Dass wir vor leeren Rängen spielen, bedeutet nicht die Welt für uns. Die Umstände sind natürlich ärgerlich, denn es bringt deutlich mehr Spaß, vor vielen Menschen zu spielen als in einer leeren Halle. Aber erstens ist es für alle gleich und zweitens kann man von Profisportlern erwarten, dass sie unter allen Umständen die gleiche Leistung bringen. Die Spieler müssen in der Lage sein, in dem Moment alle Emotionen beiseite zu legen“, sagte Trainer Kasper Christensen zum „Nordschleswiger“.

Der begehrte 8. Platz

SønderjyskE muss das Spiel gegen Fredericia HK aller Wahrscheinlichkeit nach gewinnen, um sich die Möglichkeit auf eine Top-8-Platzierung zu bewahren.

Mors-Thy Håndbold steht auf dem begehrten achten Platz und hat mittlerweile vier Punkte Vorsprung auf die Hellblauen.  

SønderjyskE liegt direkt dahinter auf dem neunten Rang – dazwischen werden die Teams in drei Wochen in Meister- und Abstiegsrunde getrennt.

Neuer Mut trotz Niederlage

Die Niederlage am vergangenen Mittwoch gegen TTH gab zwar keine Punkte, aber neuen Mut. Trainer Kasper Christensen will genau da anknüpfen.

„Wir möchten den Schwung aus dem Spiel gegen Team Tvis Holstebro mitnehmen. Wir haben das Match analysiert, und ich habe richtig gute Angriffe gesehen. Wenn wir so gegen Fredericia HK spielen, dann können wir die Aufgabe lösen“, so der Trainer.

Das Hinspiel gegen den Aufsteiger, der mit seinem Offensivhandball die Liga in der Hinrunde aufgemischt hat, ging 38:35 für SønderjyskE aus.

Schwerwiegende Ausfälle

Fredericia HK hat mit Abstand die meisten Gegentore der Liga. Es wird also viel auf die Defensive von SønderjyskE ankommen. Und ausgerechnet dort fehlen am Sonnabend erneut zwei wichtige Leute.

Kasper Christensen berichtet, dass Frederik Børm und Torhüter Kristian Dahl Pedersen wie schon am Mittwoch gegen TTH vermutlich nicht dabei sein werden. 

Anfang und Ende

Ein besonderes Spiel wird es für den Abwehrspieler Rasmus Bertelsen. Bei Fredericia HK begann seine Karriere und nach dieser Saison wird er sie bei SønderjyskE beenden. Dies gab der Verein am Donnerstag bekannt.

Der 33-Jährige hat insgesamt 16 Spielzeiten absolviert. Im November wurde bekannt, dass sein Vertrag bei SønderjyskE nicht verlängert wird.

Das Spiel zwischen SønderjyskE und Fredericia HK wird am Sonnabend um 15 Uhr angepfiffen.