Schon nach drei von sechs Spielen in der Meisterrunde steht fest: Die Ligahandballer von SønderjyskE brauchen ein kleines Wunder, um sich noch für das Halbfinale zu qualifizieren.

Zwar sind es nur zwei Punkte Abstand zum Zweitplatzierten Bjerringbro-Silkeborg, aber wenn die Hellblauen am Donnerstagabend gegen GOG verlieren und BSH gegen Kolding gewinnt, ist der Traum schon vorbei.

„Ein Heimspiel gegen GOG und auswärts bei BSH, die kommenden Spiele sind große Aufgaben für uns. Und so wie es in der Tabelle aussieht, müssen wir wohl mindestens zwei Spiele gewinnen und hoffen, dass BSH noch etwas liegen lässt. Unsere Ausgangssituation ist schwierig, auch weil wir mit zwei Niederlagen im Gepäck kommen. Aber die Spieler wirken trotzdem bereit“, sagte Trainer Jan Pytlick zum „Nordschleswiger“.

Es müssen Siege her

Gegen GOG wird Jan Pytlick wieder an der Seitenlinie stehen, nachdem er beim jüngsten Spiel gegen KIF Kolding aus persönlichen Gründen nicht in der Halle war. 

In der Länderspielpause hat er mit seinem Team gearbeitet, und am Donnerstag ist er wieder mit von der Partie.

„Ich habe mir das Spiel gegen Kolding natürlich angeschaut, und es war recht enttäuschend – besonders nachdem die Erwartungen nach dem Auftaktsieg gegen BSH in die Höhe geschossen waren. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, und wir mussten wieder einmal erkennen, dass wir nur Spiele gewinnen, wenn wir eine tadellose Leistung hinlegen. Uns fehlte in den entscheidenden Situationen die Kaltschnäuzigkeit – trotzdem war es am Ende noch ein relativ knappes Spiel“, sagte Jan Pytlick gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Aus für Jon Andersen

Im Bestreben, die Saison gut zu Ende zu bringen, kann der Coach nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Für Jon Lindenchrone Andersen ist die Saison wegen einer erneut aufgetretenen Verletzung allerdings vorbei – und somit auch seine Zeit bei SønderjyskE. Nach der laufenden Saison wechselt er zum Bundesligateam von Frisch Auf Göppingen.

Die Partie zwischen SønderjyskE und GOG wird am Donnerstagabend um 20.30 Uhr angepfiffen. „TV2 Sport“ überträgt live.